Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Berthold, Norbert; Berchem, Sascha von |
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Institution | Stiftung Marktwirtschaft |
Titel | Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Seit Jahrzehnten in der Sackgasse. |
Quelle | Berlin: Stiftung Marktwirtschaft (2005), 224 S.; 666 KB
PDF als Volltext |
Reihe | Stiftung Marktwirtschaft. Kleine Handbibliothek. 36 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89015-099-3 |
Schlagwörter | Sozialhilfe; Aktivierung; Sozialgeschichte; Langzeitarbeitslosigkeit; Reformpolitik; Sozialgesetzbuch; Sozialreform; Einkommen; Hartz-Reform; Lohn; Mismatch; Vertrag; Arbeitskräfteangebot; Arbeitskräftebedarf; Arbeitslosengeld; Arbeitslosenversicherung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitsmarktpolitik; Geringfügige Beschäftigung; Leistungsbezug; Niedrig Qualifizierter; Personal-Service-Agentur; Qualifizierungsmaßnahme; Schwer vermittelbarer Arbeitsloser; Beschäftigungsförderung; Ich-AG; Job-Aqtiv-Gesetz; Wiedereingliederung; Dauer; Konzeption; Leistungsanspruch; Regionalverteilung; Transferleistung; Älterer Arbeitnehmer; Deutschland |
Abstract | Ausgehend von der 'Agenda 2010' und der 'Hartz-Reform' der rot-grünen Bundesregierung gehen die Autoren in dieser Studie der Frage nach, ob eine grundlegende Reform der Arbeitsmarktpolitik wirklich stattgefunden hat. 'Sie zeigen auf, wie über Jahrzehnte hinweg von den jeweiligen Regierungen und den sie tragenden Parteien eine völlig verfehlte Arbeitsmarktpolitik verfolgt wurde. Das Ergebnis der Analyse, ob bei den jüngsten Reformen diesbezüglich Lernerfolge zu erkennen sind, ernüchtert: Nach wie vor kann die deutsche Arbeitsmarktpolitik keinen echten Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit leisten. In vielen Bereichen blieben die Reformschritte ein bloßes Kratzen an der Oberfläche. Hinzu kommt, dass vormals bestehende institutionelle Defizite durch neue ersetzt wurden, z.B. bei der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe.' Die Autoren entwickeln ein alternatives Reformkonzept, in dem Marktkräfte und Wettbewerb zum Abbau der Arbeitslosigkeit genutzt werden. Im Mittelpunkt des Konzepts steht ein dezentraler Ansatz, der die Erprobung und Realisierung unterschiedlicher, an die jeweiligen Gegebenheiten angepassten Strategien zulässt. Sie zeigen auf, dass Arbeitslosenversicherung und Sozialhilfe erheblichen Spielraum für grundlegende Verbesserungen aufweisen. "Der Schlüssel für eine effiziente Arbeitslosenversicherung liegt dabei insbesondere in einer verursachergerechten und anreizkompatiblen Verknüpfung von Beitrag und Leistung aller beteiligten Akteure sowie einer Schaffung von Wettbewerb auf der Leistungsseite. (IAB2). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/3 |