Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schmeck, Klaus; Poustka, F. |
---|---|
Titel | Biologische Grundlagen von impulsiv-aggressivem Verhalten. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 9 (2000) 1, S. 3-13Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026//0942-5403.9.1.3 |
Schlagwörter | Aggressivität; Psychische Störung; Verhalten; Biologie; Genetik; Neurochemie; Psychopathologie; Psychophysiologie; Ursache |
Abstract | Früh beginnende aggressive Verhaltensstörungen, die zu den häufigsten psychischen Störungen zählen, sind zeitlich sehr stabil und haben unbehandelt eine schlechte Langzeitprognose. Sie gehen oft einher mit schwerwiegenden Störungen der Impulskontrolle und sind im Langzeitverlauf assoziiert mit anderen gravierenden Störungen. Als Ergebnis vielfältiger Studien kann die Entstehung aggressiven Verhaltens nur als Ergebnis eines multikausalen Geschehens verstanden werden, in das biologische, psychobiologische, psychologische, psychosoziale, soziologische und situative Einflußfaktoren eingreifen (siehe z. B. Robins, 1999; Raine, 1993; Renfrew, 1997 oder Frick, 1998). Die im folgenden dargestellten empirischen Ergebnisse beziehen sich nur auf einen Teil dieses multikausalen Prozesses, und zwar die biologischen Ursachen impulsiv-aggressiven Verhaltens. Beschrieben werden genetische Grundlagen, neurochemische und psychophysiologische Einflußfaktoren sowie Ergebnisse zu Interaktionen zwischen biologischen und psychosozialen Faktoren in der Genese von aggressivem Verhalten. Es wird die Notwendigkeit einer entwicklungspsychopathologischen Perspektive hervorgehoben, die von einer Interaktion oder Transaktion verschiedener Risiko- oder Einflußfaktoren ausgeht. (Orig.). |
Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
Update | 2001_(CD) |