Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Stemper, Theodor; Kels, Maike |
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Titel | Schwimmfähigkeit im Kindesalter. |
Quelle | Aus: Neumann, Peter (Hrsg.); Balz, Eckart (Hrsg.); Aschebrock, Heinz (Hrsg.); Pack, Rolf-Peter (Hrsg.): Grundschulsport. Empirische Einblicke und pädagogische Empfehlungen. Aachen: Meyer & Meyer (2020) S. 31-46
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8403-7668-8; 978-3-8403-7668-9 |
Schlagwörter | Leistungsfähigkeit; Kind; Schulkind; Anfangsunterricht; Schulsport; Schwimmen; Schwimmunterricht; Sportart; Sportpädagogik; Sportunterricht |
Abstract | "2017: Laut forsa sind 59 % (Aussage: rund 60 %) der Grundschüler*innen und jeder zweite Erwachsene (52 %) nach eigenen Angaben Nichtschwimmer und schlechte Schwimmer. Der Trend geht deutlich nach unten" (DLRG, 2018). Aussagen wie diese alarmieren in periodischen Abständen die deutsche Öffentlichkeit. Sie klingen umso dramatischer, je mehr sich darin auch Hinweise zum zeitlichen Trend finden, der offenbar "deutlich nach unten" weist, wie der Vergleich zu 2005 verdeutlicht. Dort verlautbarte die DLRG aufgrund ihrer Emnid-Umfrage: "Der Anteil der Nichtschwimmer und schlechten Schwimmer in der Bevölkerung beläuft sich laut Emnid-Studie auf 23,3 % - das sind 114 der Bevölkerung. Das waren zu Beginn der 1990er keine 10 %" (DLRG,2018). Wie aber sind diese Ergebnisse der laut DLRG jeweils repräsentativen Umfragen in einer kritischen Analyse zu bewerten? Was ist z. B. eigentlich unter einem "schlechten Schwimmer" zu verstehen? Wie lässt sich dieser unscharfe Begriff operationalisieren, um "schlechte Schwimmer" zu erfassen? Und nicht zuletzt: Kann tatsächlich eine so dramatische Verschlechterung der Schwimmfähigkeit innerhalb der letzten 20-25 Jahre stattgefunden haben - von 10 % in den 1990er-Jahren auf über mehr als 20 % zu Anfang des Jahrhunderts und sogar auf über 50 % heute? Oder liegen hier methodische Probleme und ggf. auch verbandspolitische Ziele vor? Wie der folgende Beitrag verdeutlichen soll, war und ist die Befundlage zur Schwimmfähigkeit tatsächlich weniger eindeutig, als die eingangs aufgeführten Zitate vermuten lassen. Nur in einem sind sich alle einig: Jedes Kind (jeder Mensch) sollte schwimmen können! (Einleitung). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2021/3 |