Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Wissenschaftsrat |
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Titel | Empfehlungen zum Verhältnis von Hochschulbildung und Arbeitsmarkt. Zweiter Teil der Empfehlungen zur Qualifizierung von Fachkräften vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. |
Quelle | Bielefeld (2015), 155 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Drucksache / Wissenschaftsrat. 4925-15 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Bevölkerungsentwicklung; Demografischer Wandel; Arbeitskräftebedarf; Arbeitsmarkt; Beschäftigungssystem; Fachkraft; Hochschulbildung; Studium; Studienerfolg; Studienorganisation; Übergang Studium - Beruf; Hochschule; Abbruch; Aufgabe; Empfehlung; Praxisbezug; Deutschland |
Abstract | Die Hochschulen in Deutschland übernehmen Verantwortung für die Qualifizierung einer immer größeren Zahl junger Menschen, die ein Studium aufnehmen. In den Empfehlungen sieht der Wissenschaftsrat daher die Notwendigkeit, die Studierenden gezielt auf die Anforderungen des Berufslebens vorzubereiten. Ein Studium dient grundsätzlich immer zugleich der fachwissenschaftlichen Bildung, der Persönlichkeitsentwicklung und der Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt. Innerhalb dieses Rahmens sollen die Studienangebote allerdings spezielle Schwerpunkte setzen dürfen. Von den einzelnen Hochschulen erfordert dies zunächst eine intensive Reflexion ihres Selbstverständnisses und ihrer grundlegenden Qualifizierungsziele. Für Studieninteressierte und Arbeitgeber müssen sie transparent machen, welche Absolventenprofile in einem Studienprogramm angestrebt werden. Den Studierenden muss schließlich aufgezeigt werden, welche Fähigkeiten sie durch die Beschäftigung mit Wissenschaft erwerben und wie sie diese im späteren Berufsleben anwenden können. Um unnötige Brüche in den Bildungsbiographien und den Verlust gesellschaftlicher Fachkräftepotenziale zu vermeiden, fordert der Wissenschaftsrat eine Erhöhung der Studienerfolgsquoten. Zugleich müssen die Qualitätsstandards eines wissenschaftlichen Studiums gewahrt bleiben. Erforderlich ist daher eine differenzierte Betrachtung der Abbrüche und ihrer Ursachen. Die Gründe können im Bereich der Orientierungsangebote, der Studienbedingungen, der Lehre oder der Studienfinanzierung, aber auch außerhalb des Einflussbereichs von Hochschulen und Politik liegen. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2016/2 |