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Autor/in | Rütters, Peter |
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Titel | Daten zur Sozialstruktur der deutschen Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Gefälligkeitsübersetzung: Data on the social structure of German members of the European Parliament. |
Quelle | In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, 44 (2013) 4, S. 759-782 |
Beigaben | Tabellen 11 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-1758 |
Schlagwörter | Wahrnehmung; Bildungsabschluss; Geschlecht; Bundestag; Landtag; Sozialstruktur; Alter; Selektion; Europawahl; Institution; Europaparlament; Europäische Union; Abgeordneter; Deutschland |
Abstract | "Daten und Analysen zur Sozialstruktur der Abgeordneten des Europäischen Parlaments (MdEP) haben bislang nur beiläufig wissenschaftliches Interesse gefunden, abgesehen von einer kurzlebigen Konjunktur nach Einführung der Direktwahl im Jahr 1979. Um dieses Defizit ein wenig zu mindern, werden für die in Deutschland gewählten Abgeordneten des EP für die bislang sieben Wahlperioden seit Einführung der Direktwahl (1979 bis 2009/2014) in tabellarisch komprimierter Form Grunddaten zur Sozialstruktur aufgearbeitet. Für die 81 beziehungsweise 99 (seit 1994) MdEP wurden Daten zur Altersstruktur, zu den Schul- und Bildungsabschlüssen, zur Geschlechterzusammensetzung, zu parlamentarischen Vorerfahrungen im Bundestag und in Landtagen, zu Regierungsfunktionen in Landes- und Bundesregierungen vor der Wahl in das EP und schließlich zur Dauer der Mitgliedschaft im Europäischen Parlament zusammengestellt. Bei aller Zurückhaltung, die bei der Interpretation quantitativer Daten geboten ist, lassen sich einige generelle Aussagen gewinnen: bemerkenswert ist eine personelle Kontinuität der MdEP, ähnlich der im Bundestag und in Landesparlamenten, eine berufspolitische Wahrnehmung des Mandats und des EP als politisch einflussfähige Institution, hingegen spielt die Nutzung des EP als 'Zwischenstation' für zeitweise blockierte andere politische Karrieren kaum eine Rolle." (Autorenreferat). "So far the social structure of members of the European Parliament (MEP) has not triggered much scientific interest apart from a short boom after 1979 when the European Parliament was directly elected for the first time. To start closing this gap, some basic data on German MEPs (to be more precise: MEPs elected in Germany) who have been elected for the last seven European Parliaments (1979 to 2009/2014) are compiled and some interpretations are offered. The tables present data on the age structure of 81 respective 99 (since 1994) German MEPs, their educational and professional backgrounds, on gender and on parliamentary careers in federal or national parliaments or in governments predating their election to the EP as well as information on the duration of the mandate. Despite the fact that the findings need to be treated with some reserve, some general conclusion can still be drawn. As in the federal parliament or in German Land parliaments, we find a remarkably high degree of personal continuity. German MEPs also perceive their mandate in a professional way and the EP as an influential institution. Moreover, the EP seems not to be just a stop over for another political career." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/3 |