Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bosch, Gerhard; Schief, Sebastian |
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Institution | Institut Arbeit und Technik |
Titel | Politik für ältere Beschäftigte oder Politik für alle? Zur Teilnahme älterer Personen am Erwerbsleben in Europa. |
Quelle | Gelsenkirchen (2005), 11 S.; 347 KB
PDF als Volltext |
Reihe | IAT-Report. 2005,4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
ISSN | 1619-1943 |
Schlagwörter | Frau; Gesundheitszustand; Gleichstellungspolitik; Rentenreform; Altersteilzeit; Arbeitsmarktpolitik; Beschäftigungspolitik; Erwerbsbeteiligung; Niedrig Qualifizierter; Lebenslanges Lernen; Rentenalter; Generationenverhältnis; Qualifikationsentwicklung; Umverteilung; Hoch Qualifizierter; Mann; Älterer Arbeitnehmer |
Abstract | "Der Europäische Rat beschloss auf seiner Sitzung in Stockholm im März 2001, die Beschäftigungsquote der 55-64-Jährigen bis zum Jahr 2010 auf mindestens 50% anzuheben. Deutschland ist mit 41,4 % im Jahr 2004 weit von diesem Ziel entfernt. Bis jetzt haben nur fünf der fünfzehn alten EU-Länder dieses Ziel erreicht. Um die 50%-Quote zu erreichen, müssen in Deutschland bis 2010 800.000 mehr Ältere als heute beschäftigt werden, in der EU 15 sind es rund 7 Millionen zusätzlich gegenüber 2002. In den meisten EU-Ländern erreicht nur die Gruppe der hoch qualifizierten Männer eine Beschäftigungsquote von über 50 Prozent. Besonders gering Qualifizierte und Frauen ab 55 Jahren sind kaum noch in Beschäftigung. Die Beendigung der Vorruhestandspolitik alleine wird nicht genügen, um das Stockholmer Ziel zu erreichen. Die Rentenreformen müssen durch eine Förderung lebenslangen Lernens und eine Politik der Gleichstellung von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt unterfüttert werden. Schließlich muss der Konflikt zwischen Jung und Alt auf dem Arbeitsmarkt durch wirtschaftliches Wachstum und eine Umverteilung der Erwerbsarbeit, vor allem kürzere Arbeitszeiten am Ende des Erwerbslebens, entschärft werden." Forschungsmethode: Planungsverfahren; anwendungsorientiert. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/2 |