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Autor/inVester, Michael
TitelDie Illusion der Bildungsexpansion.
Bildungsöffnungen und soziale Segregation in der Bundesrepublik Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: The illusion of the expansion of the education system. Education openings and social segregation in the Federal Republic of Germany.
QuelleAus: Das Kulturelle Kapital und die Macht der Klassenkulturen: Sozialstrukturelle Verschiebungen und Wandlungsprozesse des Habitus. Weinheim: Juventa (2004) S. 13-53Verfügbarkeit 
ReiheBildungssoziologische Beiträge
BeigabenAbbildungen 6
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1582-0
SchlagwörterBildungsexpansion; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Bildungspolitik; Schule; Segregation; Soziale Schicht; Konferenzschrift; Kritik; Selektion; Bourdieu, Pierre; Deutschland; Frankreich
AbstractDie Vorstellung, die Bildungsexpansion hätte allen gleiche Bildungschancen ermöglicht, beruht auf einer Art von optischer Täuschung. Tatsächlich ist die Expansion der höheren Bildungseinrichtungen darauf zurückzuführen, dass vor allem die Söhne und Töchter der oberen Bildungs- und Besitzmilieus (nicht zuletzt aufgrund ökonomischer Notwendigkeiten) ihre Beteiligung an der Gymnasial- und Hochschulbildung mehr als verdoppelt haben. Angehörige der mittleren und unteren Sozialmilieus sind in der höheren Bildung stark unterproportional repräsentiert. Dies funktioniert durch ein komplexes System von "Sortierungen". Diese lenken die Bildungsstrategien dieser Milieus auf "bescheidenere" Berufsziele. Für Frankreich hat Pierre Bourdieu, für die Bundesrepublik Walter Müller diese Mechanismen erforscht und bilanziert. Der vorliegende Beitrag geht von diesen Forschungen aus, um sie dann in den weiteren Kontext der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung einzuordnen. Gestützt vor allem auf die Forschungsbilanz von Müller und auf den Analyseansatz von Bourdieu, wird für einen Bruch mit der herkömmlichen Sicht auf die Bildungsexpansion plädiert. Kritisiert wird vor allem das herkömmliche Credo, nach dem die Bildungsdynamik vor allem aus dem individuellen Konkurrenzkampf um den Aufstieg in höhere soziale Positionen oder auch Schichten zu erklären ist. Für die Mehrheiten der verschiedenen Sozialmilieus bestätigen die Daten vielmehr, dass sie sich durch bessere Bildung horizontal auf die Weiterentwicklung und Differenzierung ihrer angestammten Berufsfelder umgestellt haben. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2001.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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