Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Hofer, Manfred; Hick, Brigitte |
|---|---|
| Titel | Veränderungen von Verbundenheit, Autonomie und Kontrolle und Interaktionen zwischen Eltern und Jugendlichen in ost- und westdeutschen Familien. Gefälligkeitsübersetzung: Changes of connectedness, autonomy, and control, and interactions between parents and adolescents in East and West German families. |
| Quelle | In: Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, (2003) 3, Eltern-Kind-Beziehungen im Jugend- und frühen Erwachsenenalter, S. 19-33 |
| Beigaben | Tabellen 2; grafische Darstellungen 2 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0935-4018; 1861-8537 |
| ISBN | 3-8100-4061-4 |
| Schlagwörter | Autonomie; Soziale Beziehung; Adoleszenz; Familie; Kontrolle; Regionaler Unterschied; Jugendlicher; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder |
| Abstract | "Der Beitrag prüft die Hypothese, dass die Vorstellungen von Verbundenheit, jugendlicher Autonomie und elterlicher Kontrolle bei Familien mit Jugendlichen in Leipzig und Mannheim gleichermaßen in der von der Individuationstheorie vorhergesagten Weise verlaufen. Die Verbundenheit der Familienmitglieder sollte im Verlaufe von vier Jahren gleich hoch bleiben, die jugendliche Autonomie sollte ansteigen und die elterliche Kontrolle absinken. Aufgrund von kulturellen Unterschieden auf den Dimensionen Modernisierung und Machtdistanz sowie im Grad der Postmodernisierung wurden in ostdeutschen Familien über alle Messzeitpunkte hinweg eine höhere Verbundenheit, eine geringere Autonomie und eine höhere Kontrolle in Beziehungsschemata und in verbalen konfliktären Interaktionen erwartet. 57 Familien aus Leipzig und Mannheim beantworteten fünfmal im Abstand von je einem Jahr einen Fragebogen zu diesen Konstrukten. Zum ersten Messzeitpunkt, an dem die Jugendlichen überwiegend 15 Jahre alt waren, wurde bei 69 Familien je ein Konfliktgespräch erhoben, das von Beobachtern nach den drei Konstrukten geratet wurde. Die Ergebnisse bestätigen die individuationstheoretischen Erwartungen. Im Hinblick auf den Ost-West-Vergleich spiegeln die Ergebnisse zum Teil systematisch unterschiedliche Beziehungen und Diskussionsmuster wider." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. "The aim of this study was to look whether families in East and West Germany after unification show the same changes of adolescent-parent relationship cognitions during a four-year period. According to individuation theory it was expected that in both parts of the country connectedness cognitions remain constantly high, adolescent autonomy cognitions rise, and parental control cognitions decrease. Because of cultural differences, connectedness from the part of adolescents and parents as well as parental control were expected to be higher in the East than in the West, whereas adolescent autonomy should be higher in the West. Respective differences were also expected with regard to interactions in conflict discourse. Fiftyseven families in Leipzig and Mannheim reported on the three constructs five times within one-year intervals. During the first point of measurement at which most adolescents where fifteen years old, the families lead a conflict discourse which were rated by trained observers according to the three constructs. The results are in line with the individuation theoretic expectations. The East-West pattern partly reflects systematic differences in relationship cognitions as well as in interactive behaviour which are explained by different socialization experiences." (author's abstract). |
| Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
| Update | 2006/3 |
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