Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ehrhardt, Manfred |
---|---|
Titel | Kulturwandel des Lehrens und des Lernens. Was die Megatrends Virtualisierung und Globalisierung für die deutschen Hochschulen bedeuten - eine Zusammenfassung der Ergebnisse des Villa-Hügel-Gesprächs 2000. |
Quelle | In: Wirtschaft & Wissenschaft, 9 (2001) 1, S. 8-10 |
Beigaben | Abbildungen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0943-5123 |
Schlagwörter | Multimedia; Bildungsangebot; Bildungsnachfrage; Bildungsmarkt; Lehrmethode; Lernmethode; Visualisieren; Internationaler Wettbewerb; Kommerzialisierung; Kundenorientierung; Studium; Hochschulmarketing; Hochschule; Virtuelle Hochschule; Weiterbildung; Qualität; Reform; Deutschland |
Abstract | Im Beitrag werden im Teil I die neue Lehr- und Lernkultur in sechs Merkmalen charakterisiert: Multimedia als Herausforderung und Chance zur Leistungsverbesserung und Qualitätssteigerung der Hochschulen in Lehre, Studium und Weiterbildung - Multimedia als Innovationsmotor, der zu einem Kulturwandel des Lehrens und Lernens zwingt - Leitbild "alma mater multimedialis" mit neuen Möglichkeiten für individualisiertes Lehren und Lernen sowie mit nahezu unbegrenzten Dialog- und Zugriffsmöglichkeiten - das erfordert eine Virtualisierungsstrategie von Politik, Staat und Hochschulen mit Prioritätensetzungen - Virtualisierung ermöglicht ungeahnte Transparenz und Vielfalt der Lernangebote, inhaltlich und modal. Im Teil II wird auf den Markt für Bildung "made in Germany" eingegangen, insbesondere auf Fragen der Internationalisierung der Bildungsmärkte (in Deutschland werden Bildungsangebote noch zu wenig als Produkte definiert) und wie sich international agierende Universitäten entwickelt und Geschäftsbeziehungen ins Ausland fest etabliert haben, wie "Corporate Universities" Bildungs- und Weiterbildungsmanagement verbinden und ihre Programme auf Nachfrageorientierung abstimmen. Im Teil III geht es vor allem um Hochschulen als multimediale Weiterbildungseinrichtungen, ihr nahezu unbegrenztes Betätigungsfeld und mögliche Zielgruppen (Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, Schüler, ausländische Teilnehmer, Senioren, Beschäftigungslose). Voraussetzungen sind ein einheitlicher und transparenter Bildungsmarktplatz in Deutschland. Die Chancen zur profitablen Ausweitung deutscher Hochschulweiterbildungsangebote werden als gut eingeschätzt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt werden: Kundenorientierung, Kommerzialisierung, Deregulierung, Marktorientierung. (HoF/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2002_(CD) |