Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schneider, Jürgen |
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Titel | Master of Business Administration. Studiengänge in Europa. Wenig transparent und dennoch begehrt. |
Quelle | In: Die neue Hochschule, 40 (1999) 1, S. 44-45Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-448X |
Schlagwörter | Akkreditierung; Berufschance; Zusatzqualifikation; Studium; Hochschulzulassung; Aufbaustudium; Studiengang; Master-Studiengang; Managementausbildung; Praxisbezug; Qualität; Standardisierung; Hochschulabsolvent; Europa; USA |
Abstract | Bei dem "Master of Business Administration" handelt es sich um ein sogenanntes Postgraduate-Studium, also um eine Weiterbildung nach einem ersten berufsqualifizierenden Wirtschaftsstudium. Wegen der großen Vielfalt der MBA-Programme in Europa ist es wesentlich schwieriger als in den USA, zu einigermaßen verbindlichen Qualitätsstandards zu kommen. Die Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) mit Sitz in Bonn hat nach den Vorstellungen der Unternehmen Qualitätsstandards erstellt, die von den Anbietern erfüllt werden müssen, wenn sie akkreditiert werden wollen: Angestrebtes Bildungsziel - Inhalte der Pflichtkurse, Spezialisierungsmöglichkeiten, Unterricht in mindestens zwei Fremdsprachen, Kontrolle des Lernerfolgs - Zusammensetzung, Berufserfahrung und Arbeitsbelastung des Lehrkörpers - Lehrnmethoden und Unterrichtsmaterialien - Internationale Ausrichtung des Studiengangs - Auswahlkriterien für Studienbewerber - Äquivalenzen der Studienprogramme und Studienabschlüsse - Verbindungen zwischen Studieneinrichtungen und Unternehmen - Ausstattung der Business Schools, Studiengebühren - Jährliche Dokumentation der durchgeführten Veranstaltungen. Voraussetzung für die Aufnahme in eines der zur Zeit europaweit über 200 MBA-Programme ist in der Regel der Abschluß eines Fachhochschulstudiums. Die Absolventen von Masterstudiengängen für Business Administration können auf allen Führungsebenen bis einschließlich zum Top-Management tätig werden oder sich z. B. als Personal- oder Unternehmensberater selbständig machen. Dabei haben diejenigen Absolventen von MBA-Studiengängen die größten Chancen, die entweder als berufserfahrene Praktiker den MBA-Abschluß dazu einsetzen wollen, um vom mittleren ins gehobene oder vom gehobenen ins Top-Management zu gelangen, oder die als Hochschulabsolventen mit mehrjähriger Praxiserfahrung die Basis ihrer beruflichen Einsatzmöglichkeiten verbreitern wollen. (HoF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |