Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fried, Jochen |
---|---|
Titel | Unbeschrieben neu beginnen. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, (1998) 3, S. 22-24Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Kolleg; Entwicklungshilfe; Internationale Zusammenarbeit; Staat; Studium; Hochschulreform; Wissenschaftspolitik; Aufbaustudium; Studienangebot; Wissenschaftliche Weiterbildung; Defizit; Gründung; Kritik; Akademie; Slowakei |
Abstract | Mit aller Macht versucht die slowakische Regierung unabhängige Wissenschaftler zu stoppen. Einer kleinen Akademie ist mit Hilfe aus dem Ausland eine Neugründung gelungen. Die Academia Istropolitana Nova (erstmals 1991 gegründet) konnte sich von 1992 bis 1996 weitgehend ungestört von staatlicher Einflußnahme entwickeln. Sie war von Beginn an eine Stätte der wissenschaftlichen Ausbildung, die sich direkt am gesellschaftlichen Erneuerungsbedarf in den Reformstaaten Ostmitteleuropas orientiert. Ein abgeschlossenes Hochschulstudium galt als Zugangsvoraussetzung. So wurden Ingenieure in Umweltmanagement geschult, Ethnologen oder Architekten in Denkmalschutz oder Mathematiker in Angewandter Ökonomie. Ab 1996 konnte sich die Akademie nicht ohne störende Einflüsse von außen entwickeln. Der Meciar-Regierung war vor allem der Studiengang für Verwaltungswissenschaft ein Dorn im Auge. Das Budget wurde drastisch gekürzt, die Direktorin ihres Amtes enthoben. Es regte sich kreativer Widerstand gegen die staatliche Enteignung. In aller Stille wurden Vorbereitungen für eine Neugründung geschaffen, der jetzigen Academia Istropolitana Nova (AINova). (HOF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1999_(CD) |