Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Topel, Wilhelm |
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Titel | Interpersonale Konflikte von Kindern und Jugendlichen. Paedagogisch-psychologische Aspekte der Praevention, Bewaeltigung und Induktion von Konflikten. |
Quelle | In: Jugendhilfe, 32 (1994) 4, S. 195-204Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0022-5940 |
Schlagwörter | Jugendpsychologie; Konflikt; Persönlichkeitsentwicklung; Sozialpsychologie; Sozialisation; Sozialpädagogik; Heimerziehung; Heimerzieher; Prävention |
Abstract | Der Autor behandelt ausgewaehlte Fragen der Konfliktproblematik. Sie sind von praktischer Relevanz insbesondere fuer die von paedagogischen Institutionen geleiteten Handlungen zwischen Erziehern/Lehrern und Kindern/Jugendlichen unter Heimbedingungen. W. Topel nimmt dabei intensiv Bezug auf Erkenntnisse der humanistischen und Lernpsychologie, weil sie nach seinen Erfahrungen zu dieser Thematik beachtenswerte Hinweise geben. In den Vordergrund stellt er die Konfliktpraevention durch die humanistische Grundhaltung der Erzieher. Achtung, Waerme, Ruecksichtnahme, einfuehlendes Verstehen und Aufrichtigkeit der Erwachsenen lassen viele Konflikte der Kinder und Jugendlichen vermeidbar werden. Im Kontext mit foerdernden, nicht dirigistischen Taetigkeiten sind sie unerlaessliche Bedingungen fuer die Persoenlichkeitsentwicklung und erfolgreiche soziale Interaktionen. Leider erweisen Untersuchungsergebnisse, dass diese Verhaltensformen in Heimen oft noch zu selten anzutreffen sind. Bei der Konfliktvermeidung sind "Vorbilder" weitere, nicht zu unterschaetzende Faktoren. Kinder und Jugendliche werden vor allem durch Verhaltensweisen von Erwachsenen zur Imitation angeregt. Topel geht in diesem Zusammenhang auf zwei destruktive Konzepte der Konfliktloesung ein: die "Anwendung von Macht und Zwang" und die "Beschwichtigung resp. Kapitulation". Als Alternative zu den "Sieg- Niederlagen-Methoden" in der Heimerziehung empfiehlt er die Ingangsetzung eines Problemloesungsprozesses ("niederlagelose" Methode), die von J. Gordon ausgearbeitet wurde. |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1996_(CD) |