Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wißmann, Jacqueline; Heine, Angela; Handl, Pia; Jacobs, Arthur M. |
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Titel | Förderung von Kindern mit isolierter Rechenschwäche und kombinierter Rechen- und Leseschwäche: Evaluation eines numerischen Förderprogramms für Grundschüler. |
Quelle | In: Lernen und Lernstörungen, 2 (2013) 2, S. 91-109Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2235-0977; 2235-0985 |
DOI | 10.1024/2235-0977/a000033 |
Schlagwörter | Evaluation; Entwicklungsstörung; Grundschule; Schüler; Lernschwierigkeit; Bildungsprogramm; Förderunterricht; Leseschwäche; Mathematik; Mathematikunterricht; Rechenschwäche; Intervention; Leistung |
Abstract | Ziel der vorliegenden Studie ist die Evaluation eines modular aufgebauten, neuropsychologisch orientierten numerischen Förderprogramms für rechenschwache Grundschulkinder. Dieses Programm fokussiert den Aufbau basisnumerischer und konzeptueller Kompetenzen, wobei prozedurales und arithmetisches Faktenwissen integriert werden. Im Rahmen eines Experimental-Kontrollgruppen-Designs (N=46) wurden fünf Gruppen von Zweit- und Drittklässlern (geförderte rechenschwache Kinder ohne und mit Leseschwäche, eine Vergleichsgruppe rechenschwacher Kinder mit Leseschwäche, durchschnittliche Rechner ohne und mit Leseschwäche) zu zwei Messzeitpunkten (vor/nach der Intervention) hinsichtlich ihrer arithmetischen Kompetenzen untersucht. Während sich die Kinder der Interventionsgruppen bedeutsam verbessern konnten, waren bei den Kindern der Vergleichsgruppen kaum Leistungszuwächse festzustellen. Der Leistungszuwachs der Kinder mit isolierter Rechenschwäche war deutlich größer als der der Kinder mit einer zusätzlichen Leseschwäche. Die Ergebnisse dieser Studie belegen, dass das eingesetzte Programm zur Verbesserung der arithmetischen Fertigkeiten rechenschwacher Kinder spezifisch wirksam ist. Sie veranschaulichen zudem den Bedarf an Interventionsstudien, die die Wirksamkeit unterschiedlicher Förderansätze für rechenschwache Kinder ohne und mit komorbider Leseschwäche vergleichen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/1 |