Suche

Wo soll gesucht werden?

Ariadne Pfad:

Inhalt

Forschungsdaten Bildung - Details zur Studie:

StaedteGeldKuBi - Städte/Geld/Kulturelle Bildung. Horizont 2016

Die Organisation, Finanzierung und Steuerung von Angeboten und Einrichtungen der Kulturellen Bildung in Deutschland ist außerordentlich heterogen. Die Zuständigkeiten der öffentlichen Finanzierung sind nicht nur über die föderalen Ebenen, sondern auch über verschiedene Ressorts in Bund, Ländern und Kommunen verteilt. Darüber hinaus sind zum Teil weitere Stellen der mittelbaren Staatsverwaltung, aber auch Kultur- und Sozialverbände (...), in die Abwicklung von Finanzierungen eingebunden. Zudem tragen oftmals auch Stiftungen, Fördervereine und öffentliche oder private Unternehmen auf lokaler und überregionaler Ebene einen Anteil zur Finanzierung bei. In der außerschulischen Kulturellen Bildung wird in der Regel ein Teil der Angebotskosten durch Teilnahmegebühren getragen. Die Finanzierung und damit verbunden die Kontrolle des Mitteleinsatzes sind die zentralen Grundlagen für eine systematische, koordinierte und zielgerichtete Steuerung kultureller Bildung. Die Vielfalt der Finanzierungsquellen und die verbreiteten Mischfinanzierungen führen daher unmittelbar zu der Frage, in welcher Weise beziehungsweise inwiefern eine zielgerichtete Steuerung und Planung der Kulturellen Bildung in der Praxis umgesetzt wird. Ziel der Befragung der 200 unmittelbaren Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages war es, aussagekräftige und belastbare Erkenntnisse über wesentliche Finanzierungsarten und Steuerungspraktiken im Bereich der Kulturellen Bildung zu gewinnen. Insgesamt nahmen 104 Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages an der Befragung teil, in denen rund insgesamt 22 Millionen Bürgerinnen und Bürger leben. Die Kommunen standen in der Studie als wesentliche Organisatoren und Finanziers Kultureller Bildung im Fokus. Entsprechend lauteten die Leitfragen, wie Kulturelle Bildung in den Städten organisiert und koordiniert wird, inwiefern Konzepte und Vernetzung zusätzliche Finanzierungsspielräume eröffnen, welchen Beitrag unterschiedliche Finanzierungsquellen leisten und welche Entwicklungen hinsichtlich des Budgets für Kulturelle Bildung erwartet werden.
Die Befragung wurde als standardisierte Online-Befragung durchgeführt. Der Fragebogen umfasste 25 Fragen. Bei 12 Fragen gab es offene Antwortmöglichkeiten. Aufgrund vielerorts fehlender Haushaltspositionen mit Angaben zu den spezifischen Ausgaben für Kulturelle Bildung sowie fehlender Kennzahlen und Indikatoren in den kommunalen Haushaltsplänen wurden gestufte Fragen (zum Erhalt von Rangdaten) über die Lage und Entwicklung des Budgets für Kulturelle Bildung gestellt. Gleiches galt für Fragen zur Organisation und Koordinierung sowie zur Evaluierung von (kommunal geförderten) Angeboten Kultureller Bildung. Die zuständigen Dezernate konnten die Fragen der Studie zwischen Ende Juni und Mitte August 2016 beantworten. (GESIS/Projekt)

Studien- und Projektinformationen

UntertitelStudie: Eine Befragung der unmittelbaren Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages zur Finanzierung und Organisation kultureller Bildung
Laufzeit15.06.2016 - 15.08.2016
ProjektleitungJebe, Frank; Lehmann, Klaudia; Knittel, Tilmann; Lichtschlag, Margrit
Beteiligte Wissenschaftler/innenvan Hooven, Andreas
Beteiligte Institution(en)Deutscher Städtetag
Prognos AG
Kontakt des Projektsinfo@rat-kulturelle-bildung.de
SchlagwörterDeutschland; Kulturelle Einrichtung; Staatliche Lenkung; Befragung; Finanzierung; Stadtverwaltung; Kulturelle Bildung; Steuerung; Finanzplanung; Organisation
FörderungStiftungsverbund Rat für Kulturelle Bildung e. V.
Inhaltliche AngabenDie Organisation, Finanzierung und Steuerung von Angeboten und Einrichtungen der Kulturellen Bildung in Deutschland ist außerordentlich heterogen. Die Zuständigkeiten der öffentlichen Finanzierung sind nicht nur über die föderalen Ebenen, sondern auch über verschiedene Ressorts in Bund, Ländern und Kommunen verteilt. Darüber hinaus sind zum Teil weitere Stellen der mittelbaren Staatsverwaltung, aber auch Kultur- und Sozialverbände (...) in die Abwicklung von Finanzierungen eingebunden. Zudem tragen oftmals auch Stiftungen, Fördervereine und öffentliche (?) oder private Unternehmen auf lokaler und überregionaler Ebene einen Anteil zur Finanzierung bei. In der außerschulischen Kulturellen Bildung wird in der Regel ein Teil der Angebotskosten durch Teilnahmegebühren getragen. Die Finanzierung und damit verbunden die Kontrolle des Mitteleinsatzes sind die zentralen Grundlagen für eine systematische, koordinierte und zielgerichtete Steuerung (?) Kultureller Bildung. Die Vielfalt der Finanzierungsquellen und die verbreiteten Mischfinanzierungen führen daher unmittelbar zu der Frage, in welcher Weise beziehungsweise inwiefern eine zielgerichtete Steuerung und Planung der Kulturellen Bildung in der Praxis umgesetzt wird. Ziel der Befragung der 200 unmittelbaren Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages war es, aussagekräftige und belastbare Erkenntnisse über wesentliche Finanzierungsarten und Steuerungspraktiken im Bereich der Kulturellen Bildung zu gewinnen. Insgesamt nahmen 104 Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages an der Befragung teil, in denen rund insgesamt 22 Millionen Bürgerinnen und Bürger leben. Die Kommunen standen in der Studie als wesentliche Organisatoren und Finanziers Kultureller Bildung im Fokus. Entsprechend lauteten die Leitfragen, wie Kulturelle Bildung in den Städten organisiert und koordiniert wird, inwiefern Konzepte und Vernetzung zusätzliche Finanzierungsspielräume eröffnen, welchen Beitrag unterschiedliche Finanzierungsquellen leisten und welche Entwicklungen hinsichtlich des Budgets für Kulturelle Bildung erwartet werden.
Die Befragung wurde als standardisierte Online-Befragung durchgeführt. Der Fragebogen umfasste 25 Fragen. Bei 12 Fragen gab es offene Antwortmöglichkeiten. Aufgrund vielerorts fehlender Haushaltspositionen mit Angaben zu den spezifischen Ausgaben für Kulturelle Bildung sowie fehlender Kennzahlen und Indikatoren in den kommunalen Haushaltsplänen wurden gestufte Fragen (zum Erhalt von Rangdaten) über die Lage und Entwicklung des Budgets für Kulturelle Bildung gestellt. Gleiches galt für Fragen zur Organisation und Koordinierung sowie zur Evaluierung von (kommunal geförderten) Angeboten Kultureller Bildung. Die zuständigen Dezernate konnten die Fragen der Studie zwischen Ende Juni und Mitte August 2016 beantworten. (GESIS/Projekt)
UntersuchungsdesignBeobachtungsdesign
Querschnitt
Erhebungsmethode(n)Eigenständig auszufüllender Fragebogen: CAWI (Computerunterstützte Web-Befragung)
Untersuchungsgebiet (geogr.)Deutschland
UntersuchungseinheitBehörden
AuswahlverfahrenVollerhebung
Population / StichprobeUnmittelbare Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages (N=200) /darin: für Kulturelle Bildung zuständige Dezernate innerhalb der Stadtverwaltung

Forschungsdaten und -instrumente

ZA6272: Städte/Geld/Kulturelle Bildung. Horizont 2016
Datenzugang DOI: 10.4232/1.13958
Art der DatenUmfrage- und Aggregatdaten
Archivierende EinrichtungGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (GESIS)
ZugänglichkeitVerfügbar
Erhebungszeitraum15.06.2016 - 15.08.2016
Veröffentlichungsdatum09.08.2022

Publikationen

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)Schupp, Jürgen; Rat für Kulturelle Bildung: Städte/Geld/Kulturelle Bildung. Horizont 2016. Eine Befragung der unmittelbaren Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages zur Finanzierung und Organisation kultureller Bildung. - Essen: Rat für kulturelle Bildung (2016), 74 S., URL: https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:109-1-15365982; https://digital.zlb.de/viewer/metadata/34233778/1/LOG_0003/ - ISBN: 978-3-00-055232-8

Bilstein, Johannes; Schupp, Jürgen; Dakic, Danica; Langhoff, Shermin; Schilling, Diemut; Klinge, Antje; Höllerer, Florian; Rittelmeyer, Christian; Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle; Jebe, Frank (Mitarb.); Liebau, Eckart (Mitarb.); Noltze, Holger (Mitarb.); Seegers, Stephanie (Mitarb.); Rat für Kulturelle Bildung: Mehr als weniger als gleich viel. Zum Verhältnis von Ökonomie und kultureller Bildung. - Essen: Rat für Kulturelle Bildung e.V. (2017), 121 S., URL: https://www.bosch-stiftung.de/sites/default/files/publications/pdf_import/Mehr_als_weniger_als_gleich_viel.pdf - ISBN: 978-3-00-055233-5

Downloads und Links

Forschungsdaten

DOI: 10.4232/1.13958
[Umfrage- und Aggregatdaten]

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: