Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Juska-Bacher, Britta; Ritzau, Ursula |
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Titel | Hyperonyme im fortgesetzten Spracherwerb. Paralleltitel: Superordinates in continued language development. |
Quelle | In: Forschung Sprache, 4 (2016) 1, S. 26-45
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen; Literaturangaben S. 43-45 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2196-6818 |
Schlagwörter | Sprachtest; Kind; Semantik; Spracherwerb; Strategie; Sprachtest; Projekt; Wortschatz; Sprachentwicklung; Hyperonymie; Kind; Primarbereich; Semantik; Sprachentwicklung; Spracherwerb; Sprachforschung; Wortschatz; Projekt; Hyperonymie; Oberbegriff; Strategie |
Abstract | Hintergrund: Die Kenntnis von Hyperonymen oder Oberbegriffen wird als Indikator für die semantische Entwicklung des Kindes gesehen. Entsprechend machen Hyperonyme einen Teil verschiedener Sprachentwicklungstests für Kinder aus. Das Wissen über den Erwerb dieser paradigmatischen Relationen ist bisher allerdings begrenzt. In der deutschen Spracherwerbsliteratur ist für 7-Jährige etwa relativ offen formuliert, dass sie "alltägliche Oberbegriffe" bereits in ihrem produktiven Wortschatz haben [...].Ziel: [Der Artikel] konkretisiert diese Angaben, indem er erstens aufzeigt, welche (der vorgegebenen) Hyperonyme Kinder in der zweiten Klasse bereits produktiv beherrschen, und zweitens, über welche Strategien der Hyperonymbildung sie verfügen, um eine Kategorie bei unbekanntem Zielwort zu beschreiben. Methode: Die Stichprobe besteht aus 127 monolingual deutschsprachigen Schweizer Kindern am Anfang der 2. Klasse, die in Einzelgesprächen zur Nennung von Hyperonymen aufgefordert wurden. Ergebnisse und Diskussion: Die Ergebnisse belegen, dass der Bekanntheitsgrad der Hyperonyme mit der Häufigkeit ihres Vorkommens korreliert, d. h. die Kinder können besonders gut diejenigen Oberbegriffe benennen, denen sie häufig begegnen. Sind Hyperonyme noch nicht bekannt, verfügen sie bereits über eine Reihe von Strategien, um die gesuchte Kategorie dennoch benennen zu können. (Orig.). Background: The knowledge of superordinates is seen as an indicator for the semantic development of the child and is thus often included in various language tests. However, the literature on the acquisition of paradigmatic relations between words is scarce. In the German literature on language acquisition, it is stated that 7-year-old children already possess "everyday superordinates" [...] in their productive vocabulary. Aim: In this paper, we start out from this claim and ask first which (of the selected) superordinates children are able to produce and second what strategies they use to create superordinates when they do not know the target word. Methods: Our sample consists of 127 monolingual German-speaking Swiss children at the beginning of the second school year, who were encouraged to name superordinates in one-on-one interviews. Results and Discussion: Results demonstrate that the children's degree of knowledge correlates with the frequency of the superordinates, i.e. the children are better able to produce superordinates that they are more frequently exposed to. In cases where the target superordinates are not familiar to the children, they use a set of different strategies to describe the superordinates. (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2016/4 |