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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Aus: Kiel, Ewald (Hrsg.); Zierer, Klaus (Hrsg.): Basiswissen Unterrichtsgestaltung. 2. Unterrichtsgestaltung als Gegenstand der Wissenschaft.Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2011) S. 77-85Verfügbarkeit
Der Begriff "situiertes Lernen" (situated learning) wird in der Fachdiskussion in zweierlei Weise verwendet. Erstens bringt der Begriff zum Ausdruck, dass Lernen stets an die Situation gebunden ist, in der es stattgefunden hat. Wissen ist somit situiert (situated cognition). Aus dieser Beschreibung von Lernen werden zweitens präskriptive Aussagen für die Gestaltung von Lernumgebungen abgeleitet. Wenn die Lernsituation als solche relevant für Lernprozesse ist - so die Überlegung - sollte deren Gestaltung mehr Aufmerksamkeit zuteil werden. Die Chance wird folglich darin gesehen, Lernprozesse so zu situieren, dass sich die Gestaltung der Lernumgebung förderlich auf den Lernprozess und auf die Lernergebnisse auswirkt. Dieser für die Unterrichtsgestaltung wichtige Aspekt steht im Mittelpunkt der Überlegungen dieses Beitrags. Die Autoren stellen Formen der unterrichtlichen Umsetzung dar, zeigen Bezüge zur schulpädagogischen Diskussion auf und berichten überblicksartig empirische Befunde zum "situierten Lernen".
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