Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rindler Schjerve, Rosita |
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Titel | Aktuelle Tendenzen in der europäischen Sprachenpolitik. Gefälligkeitsübersetzung: Current tendencies in European language policy. |
Quelle | Aus: Cichon, Peter (Hrsg.); Mitterauer, Michael (Hrsg.): Europasprachen. Wien: Böhlau (2011) S. 145-156 |
Reihe | Studien zu Politik und Verwaltung. 103 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-205-78608-5 |
Schlagwörter | Kompetenz; Kommunikation; Sprache; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachunterricht; Sprachverhalten; Fremdsprachenkenntnisse; Mehrsprachigkeit; Minderheitenpolitik; Politik; Europäische Union; Europa |
Abstract | Das Thema Mehrsprachigkeit etabliert sich erst ab der Jahrtausendwende als zentraler Politikbereich. Hier entwickelt sich Mehrsprachigkeit zu einem Begriff, der von unterschiedlichen Diskursen und von verschiedenen politischen Forderungen getragen erscheint. Mehrsprachigkeit steht zum einen für die Wahrung der europäischen Sprachenvielfalt - einer Grundqualität der EU -, die mit den unterschiedlichen europäischen Identitäten wie auch dem gemeinsamen kulturellen Erbe der Europäer assoziiert wird. Als Politikziel bedeutet sie aber auch das Management und die Nutzung der Sprachenvielfalt im Hinblick auf die voranschreitende wirtschaftliche und soziokulturelle Integration der EU. Ab Barcelona 2002 wird Mehrsprachigkeit Schritt für Schritt zu einem Politikbereich ausgebaut mit dem erklärten Ziel, über forciertes Sprachenlernen den Ausbau der Wissensgesellschaft und die Integration des Marktes voranzutreiben wie auch den Wohlstand, den sozialen Zusammenhalt und das interkulturelle Verständnis in der Gesellschaft zu fördern. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |