Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weber, Torsten |
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Titel | Die Gegenwart der Vergangenheit in Ostasien. Das Nanking-Massaker als chinesich-japanisches "Geschichtsproblem". |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63 (2012) 7/8, S. 402-419Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Vergangenheitsbewältigung; Versöhnung; Bilaterale Beziehungen; Kriegsverbrechen; Militärgeschichte; Zwischenkriegszeit; Instrumentalisierung; Kriegsforschung; Massaker; China; Japan |
Abstract | Während des Zweiten Sino-Japanischen Krieges (1937-45) verübten japanische Soldaten in Nanking Gräueltaten, die heute als Nanking-Massaker bekannt sind. Bis heute herrscht unter Wissenschaftlern, Politikern und Publizisten ein Dissens über das Ausmaß, die Bewertung und die Relevanz dieses Kriegsverbrechens. Seine geschichtspolitische Instrumentalisierung sorgt auch vierzig Jahre nach der Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen Japan und der Volksrepublik China für heftigen öffentlichen Streit und diplomatische Spannungen. Gleichzeitig sind jüngst vermehrt Initiativen entstanden, die sich für eine historische Aussöhnung und ein gemeinsames Geschichtsbewusstsein einsetzen. Das Nanking-Massaker gilt hierbei als Schlüsselkonflikt, dessen Entschärfung entscheidend zur Verbesserung der sino-japanischen Beziehungen auf staatlicher und zivilgesellschaftlicher Ebene beitragen könnte (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2013/1 |