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Autor/inn/enStadler, Christina; Kröger, Anne; Clement, Hans-Willi; Grasmann, Dörte
TitelStörungen des Sozialverhaltens. Wirksamkeit des intensivtherapeutischen Behandlungsansatzes VIA.
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 21 (2012) 2, S. 103-113Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000076
SchlagwörterAggressivität; Emotionalität; Fertigkeit; Verhaltenstherapie; Familienbeziehungen; Eltern; Fertigkeit; Lebensqualität; Training; Verhaltenstherapie; Störung; Aggressivität; Behandlung; Eltern; Störung; Soziales Verhalten; Hydrokortison; Behandlung; Multimodalität; Programmevaluation; Lebensqualität; Training; Elterntraining; Multimodalität
AbstractUntersucht wurde die Wirksamkeit des multimodalen "Verhaltenstherapeutischen Intensivprogramms zum Abbau von Aggresion" (VIA) in einem Wartegruppen-Design hinsichtlich spezifischer Effektivitätsmaße, aber auch hinsichtlich globaler Maße wie elterlicher Erziehungskompetenz, Lebensqualität und komorbider Verhaltensauffälligkeiten. Da eine Reihe von Studien zeigt, dass sich insbesondere die Subgruppe der Patienten, die sich durch eine mangelnde emotionale und psychophysiologische Ansprechbarkeit kennzeichnen lassen, weniger von therapeutischen Interventionen profitiert, wurde zusätzlich der Frage nachgegangen, inwieweit "kalt-unemotionale" Persönlichkeitseigenschaften (Gleichgültigkeit, Emotionslosigkeit) und die Cortisolreaktivität prädiktiv für einen positiven Verlauf sind. Die Ergebnisse dieser Studie, an der 34 Kinder im mittleren Alter von zehn Jahren teilnahmen, weisen auf eine signifikante Reduktion spezifischer Symptome von Störungen des Sozialverhaltens in der Interventionsgruppe (17 Kinder) hin. Hinsichtlich globaler Maße der Therapiewirksamkeit zeigte sich, dass nach der VIA-Intervention mehr positive Erziehungsstrategien eingesetzt wurden. Eine Verbesserung der familiären Lebensqualität wurde nicht nachgewiesen. In einer logistischen Regression zeigte sich, dass Patienten mit einem positiven Verlauf - definiert ab einer 25-prozentigen Symptomreduktion - durch geringe "kalt-unemotionale" Persönlichkeitseigenschaften und eine hohe Cortisolreaktivität gekennzeichnet waren. Die Ergebnisse werden als Bestätigung dafür betrachtet, dass VIA ein effektiver Behandlungsansatz für Patienten mit Störungen des Sozialverhaltens ist. Jedoch sind für Patienten mit ausgeprägten "kalt-unemotionalen" Persönlichkeitseigenschaften zusätzliche therapeutische Interventionen notwendig, deren Fokus auf einer Förderung empathischen Verstehens und einer Steigerung der emotionalen Ansprechbarkeit liegt. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2012/4
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