Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schlögel, Karl |
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Titel | "Stalinismus". Überlegungen zu einem vorerst nicht ersetzbaren Begriff. |
Quelle | In: Praxis Geschichte, 25 (2012) 1, S. 4-10Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-5374 |
Schlagwörter | Geschichtsrezeption; Geschichtsunterricht; Historische Interpretation; Bolschewismus; Entstalinisierung; Stalinismus; Terror; Sachanalyse; Stalin, Jossif Wissarionowitsch; Deutschland; Russland; Sowjetunion |
Abstract | Der Begriff des Stalinismus wurde von den Gegnern Stalins geprägt, im diesen als Verräter am Leninismus zu brandmarken. Der Begriff hat sich inzwischen als Kennzeichnung einer destruktiven und tyrannischen Ära durchgesetzt. Im vorliegenden Basisartikel des Themenheftes "Stalinismus" beschreibt der Autor einerseits wichtige Etappen der stalinistischen Ära zwischen 1924 und 1953, andererseits illustriert der Autor die zeitgenössische Entstehung und Rezeption des Begriffes sowie Reflexionen über den Stalinismus nach dem Ende der Sowjetunion sowie postsowjetische Interpretationen. Er zeigt auf, dass diese für eine "Suchbewegung" stehen, die [...] eine Konstellation von beispielloser Destruktivität erhellen und verstehen möchte". Der Verfasser verortet den Stalinismus als integralen Bestandteil der Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert, der in Friedenszeiten als Notstandsregime agierte und dem es zu Kriegszeiten gelang, den äußeren Feind abzuwehren (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2012/3 |