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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die grundlegende Bedeutung des Uebens und Anwendens erweist sich aus den beiden letzten Phasen des Lernvorgangs, der Speicherungs- und der Erinnerungsphase. Das Gelernte gelangt nur vom Kurzzeit- in den Langzeitspeicher, sofern es bestaendig wiederholt und geuebt wird. In der Erinnerungsphase muessen dann bestimmte Konstellationen (Anwendungsbedingungen) gegeben sein, damit die Lerninhalte abrufbar sind. Ueben wird definiert als Wiederholung zwecks Automatisierung bestimmter Funktionen, Anwenden als Lernuebertragung (Transfer). Ein spezifischer Transfer zwischen zwei Lernsituationen wird nur dann optimal gelingen, wenn die Informationen zu den beiden Lernsituationen in gleicher Weise kodiert sind. Im weiteren werden lernpsychologische Gesetzmaessigkeiten mit ihrem Bezug auf Uebungen und Anwendungen dargestellt. Hingewiesen wird auf die Bedeutsamkeit regelmaessiger und variabler Uebung, hinreichender Motivation, permanenter Kontrolle und vorbeugender Korrektur. Hervorgehoben wird die Transfererleichterung durch anwendungsorientierte Tafel- und Merktextgestaltung. Schliesslich wird die Wichtigkeit der Techniken der Informationsbeschaffung und - weitergabe unter dem Stichwort "Lernen lernen" eroertert.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0342-8257
Glaser, Bernhard: Ueben und Anwenden. Lernpsycholog. Aspekte. 1988.
2170568
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