Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sardison, Markus |
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Titel | Global Governance: Vom Machtkampf zum Lernprozess. Konzeptionelle Überlegungen aus der Perspektive einer ökonomischen Ethik. Gefälligkeitsübersetzung: Global governance: from a power struggle to a learning process. Conceptional reflections from the aspect of economic ethics. |
Quelle | Berlin: Wiss. Verl. Berlin (2009), XXI, 275 S. |
Reihe | Ökonomik und Ethik. Studien zur Sozialstruktur und Semantik moderner Governance. 7 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-86573-470-9 |
Schlagwörter | Begriff; Lernprozess; Global Governance; Machtkampf; Weltgesellschaft; Globalisierung; Wirtschaftsethik; Ökonomie; Hochschulschrift; Konzeption; Paradigma; Praxisbezug |
Abstract | Der Autor entwickelt auf der Basis einer ökonomischen Ethik - verstanden als eine ökonomische Theorie der Moral - eine neue Konzeption für Global Governance. Im Mittelpunkt steht die Annahme, dass konfligierende Interessenlagen und unterschiedliche Werte- und Zielorientierungen sowie Machtasymmetrien nicht zu einer Blockade der Idee der Global Governance führen müssen, sondern sie sogar befördern können. Vorausgesetzt ist ein in der vorliegenden Arbeit entwickelter Paradigmawechsel vom Machtkampf zum Lernprozess, der die verbreitete (Fehl-)Wahrnehmung der Situationsbedingungen als reinen Konflikt restrukturiert und damit eine alternative, konstruktivere Situationsdeutung erlaubt, die eine praktische Umsetzung der Idee der Global Governance möglich macht. Im ersten Kapitel wird zunächst eine problemorientierte Bestandsaufnahme des Global-Governance-Diskurses vorgenommen. Das zweite Kapitel stellt die Idee eines kosmopolitischen Realismus als Konzeption für Global Governance vor, die in kritischer Auseinandersetzung mit der Theorie Ulrich Becks entfaltet wird. Das dritte Kapitel zeichnet die Grundzüge einer leistungsfähigen Heuristik für Global Governance auf der Grundlage einer ökonomischen Ethik der Globalisierung nach. Im vierten Kapitel wird schließlich der notwendige Perspektivwechsel vom Machtkampf zum Lernprozess in den Blick genommen. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/4 |