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Autor/inHerweg, Constanze
TitelZielorientierung im deutschen und schweizerischen Physikunterricht: eine Videostudie.
QuelleKiel: Universitätsbibliothek (2008), 196 S.; 1991 kB
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Zugl.: Kiel, Univ., Diss. 2008.
ReiheKieler Dissertationen online
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:8-diss-29784
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Unterrichtsbeobachtung; Deutschland; Physikunterricht; Qualität; Schweiz; Struktur; Unterricht; Lehrerverhalten; Internationaler Vergleich; Unterrichtsbeobachtung; Lehr-Lern-Forschung; Lehrerverhalten; Lehr-Lern-Forschung; Lernprozess; Unterrichtsinhalt; Unterrichtsziel; Videoanalyse; Unterricht; Physikunterricht; Internationaler Vergleich; Qualität; Struktur; Zielorientierung; Deutschland; Schweiz
AbstractZentrales Anliegen dieser Studie war die Untersuchung der Ausprägung von Zielorientierung im Physikunterricht einer binationalen Stichprobe. Zudem wurde untersucht, welche Bedeutung die Zielorientierung für das Lernen der Schülerinnen und Schüler hat. Für eine differenzierte Analyse der Zielorientierung im Unterricht und ihrer Bedeutung für das Lernen von Schülerinnen und Schülern wurde im Rahmen dieser Studie ein Vergleich zwischen deutschem und schweizerischem Physikunterricht vorgenommen. Die Deutsch-Schweiz erschien hierfür als besonders geeignetes Vergleichsland, da sich Deutschland und die Deutsch-Schweiz sowohl aus kultureller als auch aus sprachlicher Sicht sehr ähnlich sind. Trotz dieser Ähnlichkeiten wiesen die beiden Länder in bisherigen Studien Unterschiede in den Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler auf. Auch in der Gestaltung des naturwissenschaftlichen Unterrichts und in ihrer Lehrerausbildung unterscheiden sich diese beiden Länder. Diese Unterschiede bildeten für die vorliegende Arbeit die Grundlage zur Annahme, dass sich die beiden Länder auch im Hinblick auf die Ausprägung der Zielorientierung im Physikunterricht unterscheiden. Hinsichtlich der Zielorientierung wurden in dieser Arbeit vier Komponenten zielorientierten Unterrichts unterschieden: (1) Das Unterrichtsziel, welches die Lehrkraft zu Beginn der Stunde bekannt gibt, (2) die explizite Zielorientierung, bei der die Lehrkraft im Verlauf des Unterrichts auf das Unterrichtsziel zurückgreift und zielrückblickende Zusammenfassungen vornimmt, (3) die implizite Kohärenz des Ziels, wodurch das Unterrichtsziel durch eine strukturierte und sequenzierte Inhaltsdarbietung auch zwischen den expliziten Hinweisen auf das Ziel transparent bleibt sowie (4) die kontextuellen Anker und Integrationshilfen, durch die den Lernenden Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt werden und der rote Faden der Stunde transparent gehalten wird. Die Ausprägung der Zielorientierung im Unterricht wurde anhand systematischer Videoanalysen untersucht. Schülerfragebögen und -tests ergänzten die Videoanalysen um die kognitiven und motivational-affektiven Lernprozesse und Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler. Dabei wurden die Videoanalysedaten systematisch mit den Schülermerk-malen verknüpft, um die Bedeutung der Zielorientierung im Unterricht für das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu untersuchen. Die Befunde zeigen, dass die Zielorientierung im Physikunterricht vor allem implizit und weniger explizit erfolgt. Die Zielorientierung ist in der Schweizer Stichprobe insgesamt stärker ausgeprägt. Zusätzlich scheint die Zielorientierung im Unterricht vor allem die kurzfristigen Lernprozesse und weniger die längerfristigen Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Darüber hinaus sind die Zusammenhänge der Zielorientierung mit den Schülervariablen in der Schweizer Stichprobe zum Teil stärker ausgeprägt als in der deutschen Stichprobe. Die Arbeit schließt mit der inhaltlichen und methodischen Diskussion der Befunde, mit Überlegungen zu ihrer praktischen Relevanz sowie zu weiterführenden Forschungsfragen. (Autorenreferat).
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2010/3
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