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Autor/inGramespacher, Elke
TitelGender-Mainstreaming in der Schul(sport)entwicklung.
Eine Genderanalyse an Schulen.
Quelle(2007), ca. 1,7 MB
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Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 2007.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:25-opus-33354
SchlagwörterGender; Gender Mainstreaming; Dissertation; Schulsport; Sportunterricht; Schulentwicklung; Gender Mainstreaming; Schulentwicklung; Schulsport; Sportunterricht; Dissertation; Gender
AbstractDie Implementierung von Gender Mainstreaming (im Folgenden: GM) an Schulen und im Schulsport ist eine komplexe Aufgabe. Das Ziel von GM ist die geschlechtsbezogene soziale Chancengleichheit und macht nur Sinn, wenn empirisch zu zeigen ist, dass eben jene nicht gegeben ist. Daher waren die Grundlagen für GM an Schulen anhand einer Genderanalyse zu erkunden. Das theoretische Konzept folgt der These, dass GM in die Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung der Schulen einzubetten ist. Ausgehend von der sozialkonstruktivistischen Perspektive des (Un-)Doing Genders (sensu Hirschauer 1994, 2001) werden Schulen als partiell gegenderte Organisationen betrachtet. Die Instrumente der Personalentwicklung an Schulen sind Personalgewinnung, -beurteilung und -führung. In Interaktionen und durch die Kriterienwahl ergeben sich in der Personalentwicklung geschlechtsbezogene soziale Ungleichheiten. Der Schulsport hat bzgl. der überfachlichen pädagogischen Ziele und für geschlechtsbezogene Erziehung eine Sonderstellung im Fächerkanon. Der Körper bildet sowohl den Bezugspunkt für sportliche Fähigkeiten und Fertigkeiten, als auch für soziale Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit. Da Unterrichtsentwicklung eng mit der Qualitätsentwicklung verbunden ist, wird ein Modell zur geschlechtsbezogenen Schulsportqualität vorgelegt. Die Genderanalyse besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Phasen: Erst wurden zwölf Expert(inn)en zu Gender (und GM) im Bildungswesen und im Schulsport interviewt und inhaltsanalytisch sowie nach den Regeln der Grounded Theory ausgewertet. Dann wurden auf der Basis des theoretischen Konzepts und der empirischen Befunde zwei Fragebögen für eine repräsentative Erhebung an baden-württembergischen Haupt- (N=400), Realschulen (N=414) und Gymnasien (N=375) entwickelt. Schriftlich befragt wurden die Schulleiter(innen) und die Sportlehrkräfte, die in der Fachbereichsleitung Sport tätig sind (gesamter Rücklauf 25,3). Gezeigt werden konnte z.B., dass Gendering-Prozesse unter Lehrkräften durch Bündelungen bei der Zuschreibung von Aufgaben und Verhaltensweisen begünstigt werden. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass die Sportlehrkräfte zu wenig genderkompetent sind, um geschlechtssensibel zu unterrichten. Schließlich wird eine Neun-Schritte-Methode für die Implementierung von GM an Schulen begründet, für deren Umsetzung die Befunde der Genderanalyse Anregungen geben. Zudem werden Hinweise für ein "Konzept der Vielfalt" im Schulsport gegeben, die der Implementierung von GM im Schulsport dienen. (Abstract übernommen).

"Gender Mainstreaming is the systematic integration of equal opportunity for women and men into all systems and structures, political forms, policies, processes and projects, into all cultures and their organisations, and into behaviours and points of view" (Rees, 2002, pg. 92). The implementation of Gender Mainstreaming (GM) into schools and physical education is therefore complex. The aim of Gender Mainstreaming is gender-related social equality and this only makes sense if there is empirical proof of a state of inequality. Hence, this study utilised gender analysis to explore the foundations of Gender Mainstreaming in schools. The theoretical concept of the study is based on the notion that Gender Mainstreaming must be embedded in the organisational, human resource and course development. Based on the social-constructivist perspective of Hirschauer´s (1994; 2001) (Un-)Doing Gender, schools are considered to be partially gendered. The main tools of human resource management in schools are recruitment, performance management and leadership. Gender-related social inequalities arise in these contexts through interactions and through the choice of certain criteria. Compared to other school subjects, sport has a particular position in relation to gender-related and inter-disciplinary educational aims. The human body constitutes a reference point both for sport skills and capacities as well as social constructions of femininity and masculinity. The study poses a model of gender-related school sport quality which considers course development and quality. The gender analysis has been designed in two, sequential phases: In the first phase, twelve experts were interviewed on gender and Gender Mainstreaming in the broader educational context and the specific context of physical education. The interviews were evaluated on content and using the rules of Grounded Theory. Two questionnaires were developed based on the study´s theoretical concept and the results of the evaluation. The questionnaires were used for a representative survey of N=400 Hauptschulen (O-level), N=414 Realschulen (O-level) and N=375 Gymnasien (A-level) in the German state of Baden-Württemberg. The principal and one school teacher at each school were requested to complete and return the questionnaire (return rate = 25.3). The analysis of the questionnaires shows that gendering processes exist at schools. Further, sport teachers are not competent at teaching in a way which is sensitive to gender. Finally, supported by the results of the gender analysis carried out in this study, a nine-step-method for the implementation of Gender Mainstreaming in schools was established. Furthermore, the study indicates that a "diversity concept" in physical education may be useful in serving the implementation of Gender Mainstreaming in physical education. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/2
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