Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rüb, Friebert W. |
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Titel | Policy-Analyse unter den Bedingungen von Kontingenz. Konzeptionelle Überlegungen zu einer möglichen Neuorientierung. Gefälligkeitsübersetzung: Policy analysis under the conditions of contingency. Conceptional reflections on a possible reorientation. |
Quelle | Aus: Janning, Frank (Hrsg.); Toens, Katrin (Hrsg.): Die Zukunft der Policy-Forschung. Theorien, Methoden, Anwendungen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 88-111
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15725-2 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90774-1_6 |
Schlagwörter | Wissen; Kognition; Konflikt; Problemlösen; Interaktion; Handlungsorientierung; Rationalität; Policy-Ansatz; Politik; Politisches Handeln; Wissenschaft; Politikwissenschaft; Zeit; Kontingenz; Konzeption; Politische Entscheidung; Raum; Zielsetzung; Institution |
Abstract | "Friedbert Rüb rückt die Frage nach dem Zusammenhang von Kontingenz und politischem Entscheiden in den Vordergrund seiner Überlegungen. Hatte diese Verknüpfung im frühneuzeitlichen politischen Denken Machiavellis noch einen zentralen Platz eingenommen, so ist seine Vernachlässigung heutzutage häufig die Kehrseite des scientistischen Zugangs zur Politikanalyse. Ausgehend von der These, dass die Politik gegenwärtig von der zielorientierten Rationalität auf 'zeitorientierte Reaktivität' umstellt, spürt der Autor der Radikalisierung gesellschaftlicher Kontingenzerfahrung in den fünf Dimensionen räumlich, kognitiv, interaktiv, institutionell und temporal nach. Auf diese zeitdiagnostischen Ausführungen folgt die Weiterentwicklung der kontingenzsensibilisierten Policy-Analyse von John Kingdon und Nikolaos Zahariadis. Zu Ende gedacht sind die Implikationen für die Policy-Analyse dann vielfach weit reichender als eingangs vermutet, denn diese müsste nicht nur gründlich von der technokratischen Problemlösungsperspektive auf die Politik Abschied nehmen, sondern ferner auch den Anspruch einer möglichst umfassenden Rekonstruktion kausaler Wirkungsmechanismen aufgeben." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/4 |