Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Branner, Rebecca |
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Titel | Entweder alle oder keine? Zu Konflikt und Kompetivität innerhalb einer egalitären und kooperativen Gruppenkultur in Spielsituationen. Gefälligkeitsübersetzung: All or none? About conflict and competition during a game within an egalitarian and co-operative group-culture. |
Quelle | In: Jahrbuch Jugendforschung, 3 (2003), S. 83-110 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISBN | 3-8100-3721-4 |
Schlagwörter | Gruppendynamik; Interpersonale Kommunikation; Gleichberechtigung; Deutschland; Gespräch; Gleichberechtigung; Gruppendynamik; Kooperation; Mädchen; Sozialer Konflikt; Spiel; Wettbewerb; Interpersonale Kommunikation; Sprachverhalten; Spiel; Sozialer Konflikt; Gespräch; Peer Group; Sprachverhalten; Wettbewerb; Geschlechtsspezifik; Kooperation; Jugendlicher; Mädchen; Deutschland |
Abstract | In den frühen 1980er Jahren wurde von Maltz und Borker eine Theorie der "zwei Welten" bei der Erforschung geschlechtsspezifischer Interaktionsstrukturen von Jugendlichen entwickelt. Die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Gesprächsstilen werden innerhalb dieses Ansatzes vor allem als Resultat der unterschiedlichen Sozialisation in Peer Groups verstanden. Der vorliegende Beitrag knüpft an diese Konzepte an, um das Verhalten von Mädchen im Konflikt um einen egalitären und kooperativen Gesprächsstil zu beleuchten. Datengrundlage bilden Gesprächsaufnahmen einer Gruppe adoleszenter Mittelschichtmädchen. Es werden exemplarisch einige Gesprächssequenzen während der Spielsituationen analysiert und diskutiert. In diesen Sequenzen geraten die Mädchen in den Konflikt, einerseits den Regeln des Spiels zu genügen, d.h. zu konkurrieren, andererseits aber eine gleichberechtigte Gruppenkultur aufrecht zu erhalten. Die Analyse zeigt, dass die Mädchen grundsätzlich daran interessiert sind, das Prinzip der Gleichheit auch in Spielsituationen interaktiv umzusetzen. Allerdings wird in Konfliktsequenzen auch die schwierige Balance und Flexibilität einer egalitären und kooperativen Gruppenkultur deutlich, in deren Rahmen auch individuelle Positionierungen möglich werden. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/3 |