Jugend-Schule-Politik und Demokratiefaehigkeit.

Autor/in	Sarrazin, Detlef
Titel	Jugend-Schule-Politik und Demokratiefaehigkeit.
Quelle	In: Wirtschaft und Gesellschaft im Beruf, 13 (1988) 4, S. 148-154Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-6017; 0934-4411
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Sekundarbereich; Schüler; Interesse; Sachinformation; Politik; Politische Bildung; Politische Einstellung; Politisches Handeln; Sozialkunde; Berufsschule; Jugendlicher
Abstract	Der Aufsatz basiert auf einer Befragung von Schuelern der Jahrgangsstufe 10 einer Hauptschule und zweier Gymnasien sowie der Jahrgangsstufe 13 je einer Berufsbildenden Schule und eines Gymnasiums. Hauptfragestellungen waren, wie es um das politische Interesse dieser Jugendlichen bestellt ist, ob bzw. welche Rolle die Schule dabei spielt und ob sich von Schule zu Schule Unterschiede feststellen lassen. Zeitpunkt der Umfrage war die Bundestagsvorwahlkampfzeit 1987, sie wurde in Ostwestfalen-Lippe durchgefuehrt. Bei den Punkten "Interesse" und "Informationsbereitschaft" lagen die Jungen und bei ihnen wiederum die gymnasialen Schueler vorn, aber bei den Kenntnisfragen zeigte sich eine allgemeine bedenkliche Unkenntnis grundsaetzlicher Tatsachen. Allgemein - besonders bei Maedchen - wird der Schule ein kritisches bis schlechtes Zeugnis in diesem Bereich ausgestellt. Einer vordergruendigen Zufriedenheit mit der Demokratie steht eine tendenziell negative Beurteilung der Praxis (Politiker]) gegenueber. Folgerungen bilden den Abschluss, sie beziehen sich auf die Moeglichkeiten politischer Partizipation einerseits und einen Neuansatz politischen Unterrichts andererseits.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1994_(CD)