Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Klein, Paul |
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Titel | Die Integration der Bundeswehr in Staat und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Integration of the Federal Armed Forces in state and society in the Federal Republic of Germany. |
Quelle | Aus: Sicherheit und Freiheit. Außenpolitische, innenpolitische und ideengeschichtliche Perspektiven; Festschrift für Wilfried von Bredow. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2004) S. 268-282 |
Reihe | Forum Innere Führung. 22 |
Beigaben | Tabellen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8329-0443-3 |
Schlagwörter | Gesellschaft; Meinung; Soziale Integration; Staat; Verfassung; Wertewandel; Öffentliche Meinung; Forschungsstand; Bevölkerung; Bundeswehr; Jugendlicher; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Der Autor beschreibt zunächst die verfassungsmäßige Einbindung der Bundeswehr, wie sie in der Idee vom "Staatsbürger in Uniform" oder bei den parlamentarischen Kontrollinstanzen zum Ausdruck kommt. Er skizziert anschließend das zwiespältige Bild der Bundeswehr in der öffentlichen Meinung vor dem Hintergrund der vergangenen NATO-Abschreckungsdoktrin und der Nachrüstungsdebatte, um dieses mit dem heutigen Meinungsbild zu vergleichen. Er berichtet aus einigen empirischen Untersuchungen, z.B. von den Ergebnissen der jährlichen repräsentativen Bevölkerungsumfragen des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr. Seine Ausführungen beziehen sich auf die unterschiedlichen Einstellungen in den alten und neuen Bundesländern, auf die kritischen Einstellungen bei den Jugendlichen sowie auf den allgemeinen gesellschaftlichen Wertewandel. Wenn die gesetzliche Einordnung der Bundeswehr in das staatliche System der Bundesrepublik Deutschland betrachtet und darüber hinaus festgestellt wird, dass die Streitkräfte nur bei Minderheiten in der Bevölkerung zur Disposition stehen, dass ihre Wichtigkeit im Meinungsbild ungebrochen ist und dass sie und die Wehrform der Wehrpflichtarmee von einer breiten Mehrheit positiv beurteilt werden, so liegt es insgesamt nahe, eine Akzeptanzkrise zu verneinen. Demgegenüber muss aber auch auf die hohe Zahl der Kriegsdienstverweigerer, auf die fehlenden Freiwilligen und auf die mangelnde Bereitschaft der Bevölkerung, sich persönlich für die Streitkräfte im Frieden oder gar im Verteidigungsfall zu engagieren, hingewiesen werden. Die Befunde lassen also erkennen, dass sich die Bundeswehr in Teilbereichen der Gesellschaft mit ihrer Anerkennung schwer tut. (ICI2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/5 |