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Autor/inRüdiger, Axel
TitelStaatslehre und Staatsbildung.
Die Staatswissenschaft an der Universität Halle im 18. Jahrhundert.
Gefälligkeitsübersetzung: Political science and state formation. Political science at the Uiversity of Halle in the 18th century.
QuelleTübingen: Niemeyer (2005), VII, 479 S.Verfügbarkeit 
Teilw. zugl. Halle-Wittenberg, Univ., Diss., 1999.
ReiheHallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung. 15
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-484-81015-7
SchlagwörterSoziales System; Institutionalisierung; Geschichte (Histor); Liberalismus; Staatsgründung; Staatslehre; Merkantilismus; Hochschulverwaltung; Staatswissenschaft; Hochschule; 18. Jahrhundert; Entwicklung; Hochschulschrift; Konstruktion; Änderung; Deutschland; Preußen
Abstract"Der Autor dieser Studie verfolgt das Ziel, die soziale Konstruktion der Staatswissenschaft in Deutschland des 18. Jahrhunderts am Beispiel des institutionellen Rahmens der halleschen Universität unter Berücksichtigung der möglichen Gestaltungsspielräume zu untersuchen. Die hallesche Universitätsverfassung und deren politische Verwaltung wird im ersten Teil in Richtung einer Gouvemementalisierung beschrieben, welche ihr das Gepräge einer Institution gab, die zwischen ständischer Korporation und Staatsanstalt oszillierte. Anhand der politischen Konfiguration des universitären Feldes erfolgt dabei eine erste Annäherung an die kulturelle Ökonomie des wissenschaftlichen Fächersystems und die hierin stattfindende wissenschaftliche und politische Begriffsbildung. Im zweiten Teil wendet sich der Autor der Entstehung der Staatswissenschaft als Kameral- und Polizeiwissenschaft zu. Dabei wird der ideengeschichtliche Prozess der Verselbständigung des Politikdiskurses von der Staatsräson zu Policey und Merkantilismus rekonstruiert, wobei die verfassungsgeschichtliche Emanzipation des frühneuzeitlichen Fürstenstaates von den universalen geistlichen wie weltlichen Mächten implizit gehalten wird. Die Etablierung des halleschen Universitätsmodells und die Institutionalisierung der Policey als Kameralwissenschaft werden als Knotenpunkte dieser Entwicklung analysiert. Im dritten Teil wende ich mich der Transformation der Kameral- zur Allgemeinen Staatswissenschaft zu, die nicht nur mit institutionellen Veränderungen, sondern auch mit der Krise der merkantilistischen Regierungspolizei verbunden war. Abschließend kommt das entfaltete Modell einer Allgemeinen Staatswissenschaft zur Darstellung, wie es der hallesche Dozent Christian Daniel Voß an der Wende zum 19. Jahrhundert entwarf. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Überwindung der alten Policey durch den Liberalismus und die Auswirkungen für die Konstitution eines neuen Staatsbegriffes." (Textauszug). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1700 bis 1800.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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