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Der Autor weist auf eine existentielle "Grundpolaritaet" menschlicher Weltbezuege und Verhaltensweisen hin, den verstehenden, sachlich- distanzierten und den musisch- expressiven Bereich. Diesen, auf den sich die aesthetische Erziehung ja richtet, charakterisiert er genauer als im Gegensatz zu denkerischen Kalkuel stehend und der Alltagssphaere enthoben. Den Stellenwert der musischen Erziehung innerhalb der Erziehung ueberhaupt hebt er hervor (mit kritischem Rueckbezug auf Kant/ Schiller). Die Aufgaben, die die musische Erziehung im weitesten Sinn als Ergaenzung und Ausgleich zu den wissenschaftlichen Disziplinen zu erfuellen hat, listet er komprimiert auf. Ausfuehrlich geht der Autor auf den historischen und gegenwaertigen Status der aesthetischen Erziehung an den allgemeinbildenden Schulen ein. Eine kulturkritische Bestandsaufnahme der gesamtgesellschaftlichen Situation in der die "musische Seite des Menschseins" an den Rand gedraengt zu sein scheint, gibt den Hintergrund ab fuer seine Schlussfolgerungen, die auf eine staerkere Verankerung der musischen Faecher in der Schule mit Auswirkungen auf das Schulleben ueberhaupt abzielen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0341-2830
Reble, Albert: Zur Situation und Aufgabe der musisch-aesthetischen Erziehung. 1987.
2155856
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