Bildung im Ritual. Schule, Familie, Jugend, Medien.

Sonst. Personen	Wulf, Christoph (Mitarb.)
Titel	Bildung im Ritual. Schule, Familie, Jugend, Medien.
Quelle	Wiesbaden: VS Verlag fuer Sozialwissenschaften (2004), 413 S. PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Monographie
ISBN	3-8100-4090-8
DOI	10.1007/978-3-322-83420-1
Schlagwörter	Bildung; Erziehungswissenschaft; Fallstudie; Erlebnis; Familie; Bildung; Computerspiel; Familie; Grundschule; Islam; Religion; Ritual; Schule; Außerschulische Jugendbildung; Jugendkultur; Fallstudie; Erlebnis; Schule; Grundschule; Computerspiel; Islam; Religion; Ritual; Außerschulische Jugendbildung; Jugendkultur
Abstract	Ein erheblicher Teil der Bildung von Kindern und Jugendlichen vollzieht sich in Ritualen. Doch bisher gibt es in der Erziehungswissenschaft noch keine grundlegenden Forschungen ueber die Zusammenhaenge zwischen Ritualen und Bildungsprozessen. Mit dieser ethnographisch angelegten Fallstudie analysieren mehrere Autorinnen und Autoren den performativen Charakter sozialer, sich in Ritualen vollziehender Bildungsprozesse. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen schulische, religioese und jugendkulturelle Rituale. Im ersten Teil werden die Rituale der Einschreibung, der Einschulung und der Abschiedsfeier, der Schulfeier und des Sommerfestes sowie der Adventsfeier im Sozialisationsfeld Schule untersucht. Im zweiten Teil geht es schwerpunktmaessig um Zusammenhaenge zwischen Ritual und Religion, Glaube und Praxis, also um das Ritual der Konfirmation, aber auch um die Frage, ob sich die religioesen Rituale des Islams als Uebergangsrituale begreifen lassen. Im dritten Teil untersuchen die Forscherinnen und Forscher jene Rituale, mit und in denen jugendliche Erlebniswelten geschaffen werden, also schulische Freizeiten und LAN-Partys, bei denen es sich um Grossveranstaltungen fuer zahlreiche Spieler von Computerspielen handelt. Es wird gezeigt, wie gemeinschaftskonstitutive Uebergaenge und Bildungsprozesse in Makroritualen gestaltet werden. Die Bildungswirkung von Ritualen wird durch deren repetitive und performative Rahmung erzielt. Einerseits werden in der rituellen Auffuehrung Sequenzen, Muster und Schemata inkorporiert, andererseits eroeffnen sich in der koerperlichen Praxis des Rituals mimetische Variationen und neue Handlungsmoeglichkeiten. In dieser Verbindung von Tradition und Innovation liegt die besondere Wirksamkeit ritueller Arrangements. (DJI/Sd).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	2006/2