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Autor/inMuerner, Christian
TitelNeue Behindertenfeindlichkeit - nach Tschernobyl.
QuelleIn: Behindertenpädagogik, 26 (1987) 3, S. 295-299Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-7301
SchlagwörterPresse (Publizistik); Sachinformation; Diskriminierung; Wertorientierung; Behinderung; Meinungsbildung; Normalität; Behinderter; Duve, Freimut
AbstractEs wird ueber die Aktionen des behinderten F. Christoph berichtet, der sich, im Zuge der Diskussionen ueber den Reaktorunfall in Tschernobyl, als lebendes "Abschreckungsmodell" fuehlt. Mottos wie: "Behindert- sein ist schlimmer als der Strahlentod" oder "Lieber kein Kind als ein verkrueppeltes" zeigen, wie Behinderte zu Opfern ziemlich unbedachter Aufklaerung und gedankenloser Metaphern werden. Die Wuerde der Behinderten wird unreflektiert oder bewusst dem Ueberlebenskampf der Nichtbehinderten geopfert, indem ein Leben als Behinderter als lebensunwert abqualifiziert wird. Nach seinen Aktionen, die sich an den Herausgeber der "rororo-aktuell"-Reihe Freimut Duve und an den "Spiegel" wendeten, resuemiert Christoph, dass die Nichtbehinderten die Bedrohung durch die Atomkraft dazu benutzen, endlich wieder ihren Gefuehlen gegen Behinderte freien Lauf zu lassen. Diese unauffaellige neue Behinderungsfeindlichkeit zwingt dazu, die mangelnde, unrealistische Auseinandersetzungsfaehigkeit der Nichtbehinderten aufzuarbeiten.
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1994_(CD)
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