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Aetherdriftversuche, wie der Michelson-Versuch, sind physikalisch bedeutungslos und lediglich von wissenschaftshistorischem Interesse. Beim Michelson- Versuch wird eine Differenz von Lichtlaufzeiten berechnet, die sich aus dem hin- und herlaufenden Signal in Parallel- und Querrichtung zur Geschwindigkeit der Versuchsanordnung ergibt, eine Zeitdifferenz, nach der jahrzehntelang experimentell ergebnislos gesucht wurde. Wie detailliert gezeigt ist, laesst sich leicht ueber Koinzidenz-Versuche, bei denen die Invarianz von Punktereignissen eine Rolle spielt, zeigen, dass die Zeitdifferenz aus dem Michelson- Versuch, bzw. die aus parallel und quer zur Relativgeschwindigkeit zweier Inertialsysteme verlaufenden elektromagnetischen Signalen keinem realen physikalischen Sachverhalt entspricht. Fuer diese Zeitdifferenzen werden allgemeingueltige Formeln bei beliebig orientierten Signalen angegeben, die im allgemeinen Anisotropie, das Phaenomen "Isotropie" jedoch fuer die Brechzahl 1 als Sonderfall enthalten, wobei die Korrespondenz zwischen physikalischem Sachverhalt und mathematischer Darstellung herbeigefuehrt ist.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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