Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kastner-Koller, Ursula; Deimann, Pia; Konrad, Claudia; Steinbauer, Birgit |
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Titel | Entwicklungsförderung im Kindergartenalter. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 53 (2004) 3, S. 145-166Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-9523 |
Schlagwörter | Begriffsbildung; Entwicklungsstörung; Begriffsbildung; Entwicklungsstörung; Förderunterricht; Visuelle Wahrnehmung; Sprachentwicklung; Förderunterricht; Sprachentwicklung; Vokabular; Programmevaluation; Visuelle Wahrnehmung |
Abstract | Für die Praxis der Entwicklungsförderung wird eine wissenschaftlich fundierte Synthese von diagnostischen Inventaren und Interventionsmaßnahmen als wünschenswert betrachtet. Die neuere vorschulische Trainingsforschung befasste sich bisher aber eher mit der Entwicklung und Effektivitätsprüfung von Trainingsprogrammen, ohne diese explizit an die Diagnose der zu fördernden Fähigkeiten anzubinden. Es werden zwei Untersuchungen dargestellt, die Teil eines größeren Projekts zur Verbindung von Entwicklungsdiagnostik und -förderung sind. Ziel war die Entwicklung und empirische Überprüfung von Fördermaßnahmen für zwei Funktionsbereiche des "Wiener Entwicklungstests" (WET): Für den Bereich "Sprache" wurden zwei Förderbedingungen entwickelt - eine spezifische Förderung des Wortschatzes und der Begriffsbildung und eine allgemeine sprachliche Förderung. Für den Funktionsbereich "Visuelle Wahrnehmung" wurden ebenfalls zwei unterschiedliche Strategien der Förderung realisiert - eine konventionelle Förderung mit Arbeitsblättern und eine spielerische Förderung. Bereichsspezifisch wurden diese Interventionsmaßnahmen jeweils in einem experimentellen Design (Sprachförderung mit 42, Wahrnehmungsförderung mit 51 Kindern) auf ihre differenzielle Wirksamkeit überprüft, wobei für den Prä- und Posttest der WET zum Einsatz kam, die Intervention 16 Einheiten umfasste und in beiden Studien je eine Kontrollgruppe ohne Einzelförderung zwischenzeitlich am pädagogischen Programm des Kindergartens teilnahm. Die Ergebnisse zeigten, dass beide Sprachtrainings sowie die spielerische Wahrnehmungsförderung bereichsspezifisch hoch wirksam waren, der Effekt der Förderung mit Arbeitsblättern sich aber noch nicht endgültig einschätzen ließ. Auf die unterschiedlichen Auswirkungen der Trainings auf Kinder mit und ohne generellen Entwicklungsrückstand im WET wird eingegangen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2005_(CD) |