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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Seit der flächendeckenden Einführung der Koedukation in den Schulen der Bundesrepublik Deutschland vor 30 Jahren ist die Diskussion über Vor- und Nachteile dieser Erziehungsform nicht abgebrochen. Der Autor gibt mit dieser Arbeit eine Übersicht über den aktuellen Stand der Diskussion. Sie beruht vor allem auf einem gründlichen Studium der sehr umfangreichen Literatur zu diesem Thema. Wichtig ... bleibt unter anderem die Frage: Welche angeborenen und welche im Verlauf der Entwicklung erworbenen geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt es zwischen Jungen und Mädchen? Wie und in welchem Umfang können und sollen diese Unterschiede bei der Gestaltung von Schule und Unterricht berücksichtigt werden? Empirische Untersuchungen liefern Ergebnisse, die uneingeschränkte Befürworter der Koedukation in gleicher Weise überraschen wie eher skeptische Feministinnen. Da Mädchen beispielsweise in den naturwissenschaftlichen Fächern in Mädchenschulen bessere Ergebnisse erzielen als in Koedukationsschulen, forderte die Schulministerin von Nordrhein- Westfalen erst vor kurzem wieder getrenntgeschlechtlichen Unterricht in Physik und Informatik. Neuerdings spricht man von "reflexiver Koedukation". Allgemein anerkannt wird, daß die Ausrichtung des getrenntgeschlechtlichen Unterrichts an den individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler sich positiv auf den Erfolg des Unterrichts auswirkt. In dieser Schrift setzt sich der Autor mit den Argumenten der Befürworter und der Gegner der getrennten Erziehung und mit vielen anderen Aspekten der getrennten und koedukativen Erziehung - vor allem auch mit grundsätzlich anthropologischen Fragen - auseinander. (DIPF/Orig.).
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3-925746-49-8
Martial, Ingbert von: Koedukation und getrennte Erziehung. 1998.
2799393
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