Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bredel, Holger |
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Titel | Skinheads - Gefahr von rechts? Gefälligkeitsübersetzung: Skinheads - danger from the right? |
Quelle | Berlin: Rhombos-Verl. (2002), 419 S. Zugl. Marburg, Univ., Diss., 2001 u.d.T.: Skinheads in Deutschland |
Beigaben | Tabellen 16; Diagramme 7; Abbildungen 39 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-930894-50-5 |
Schlagwörter | Subkultur; Gewalt; Demonstration (Kundgebung); Neonazismus; Neue Rechte; Soziale Bewegung; Fußball; Hochschulschrift; Jugendlicher; Straftäter; Türke; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Sowjetunion |
Abstract | "Die Frage, ob Skinheads eine Gefahr von rechts darstellen, ist seit dem Sommer 2000 wieder aktuell. Ein bislang unbekannter Täter hatte in einem Düsseldorfer S-Bahnhof eine Rohrbombe gezündet und dabei zehn Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion schwer verletzt. Ähnlich wie 1993, als in Solingen fünf Türken bei einem Brandanschlag getötet wurden, kam es auch diesmal wieder zu einer Flut von rechten Nachahmungstaten. An der neuen rechten Gewaltwelle beteiligten sich auch Skinheads. Skinheads waren schon früher in die Schlagzeilen geraten. Medien und die Öffentlichkeit nehmen Skinheads meistens erst dann wahr, wenn sie Gewalttaten begangen haben oder bei neonazistischen Demonstrationen mitmarschieren. Eine genauere Analyse der Skinbewegung unterbleibt vielfach. Dass es auch nicht-rechte Glatzen gibt, wird meistens übersehen. Sie werden als Sharp- oder Redskins bezeichnet und stehen zu den Naziskins häufig in unversöhnlicher Gegnerschaft. Die vorliegende Arbeit ist eine der ersten Dissertationen, die in Deutschland über Skinheads geschrieben wurde, und enthält gleichzeitig eine der umfangreichsten Analysen von Textaussagen rechtsextremistischer Skinbands. Der Autor gibt einen Überblick über die Entscheidung und Entwicklung der Skinheadbewegung. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die Bundesrepublik sowie die ehemalige DDR gelegt. Anhand der Analyse von Szenezeitschriften, CD's sowie Versandlisten wird der Frage nachgegangen, wie sich die in dieser jugendlichen Subkultur vorhandenen rechten Tendenzen äußern und welche Formen sie annehmen." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |