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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Angesichts der normwidrigen Ausbreitung von "derer" als Relativund als Demonstrativpronomen auf Kosten von ("grammatikgerechtem") "deren" stellt sich die Frage nach den Gründen bzw. Motiven, die dieser Entwicklung zugrunde liegen. Zwei Gruppen von Gründen dürften eine ausschlaggebende Rolle spielen. Zuerst wird die "diakritische" Funktion von /ÄK derer /ÄA als Relativpronomen angeführt, die es erlaubt, das Relativpronomen im Genitiv zusätzlich kategorial zu markieren und die morphologische Unveränderlichkeit des normgemäßen /ÄK deren /ÄA (das nur als alleinstehendes Pronomen, nicht aber als Attribut Konkurrenz durch /ÄK derer /ÄA erfährt) zu durchbrechen. Ein weiterer, sprachstruktureller Grund dürfte darin liegen, daß /ÄK derer /ÄA als Demonstrativpronomen in der Gegenwartssprache immer seltener wird und daß die markierte Form /ÄK derer /ÄA parallel dazu als "feste" (alleinstehende, substantivische) Einheit für alle die-Wörter eine "feste" semantische Funktion ("wovon/davon") übernimmt. Auf diese Weise wird die als vorausweisendes Demonstrativum kaum noch übliche Pronominalform /ÄK derer /ÄA für eine neue Funktion remotiviert. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
1998_(CD)
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0027-514X
Willems, Klaas: "Derer" als Demonstrativpronomen und als Relativpronomen. Zum Problem des Sprachwandels. 1996.
2347662
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