Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sokolov, Vladimir I. |
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Titel | Iz istorii molodeznogo dvizenija v Rossii (1900-1926gg.). Gefälligkeitsübersetzung: Aus der Geschichte der Jugendbewegung in Rußland (1900 bis 1926). From the history of youth movement in Russia (1900-1926). |
Quelle | In: Sociologiceskie issledovanija, (1996) 12, S. 122-125 |
Beigaben | Literaturangaben 13 |
Sprache | russisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0132-1625 |
Schlagwörter | Jugendpolitik; Geschichte (Histor); Jugendbewegung; Jugendverband; Russland; Sowjetunion |
Abstract | Der Autor will angesichts der gegenwärtig spürbaren Entpolitisierung auf die ersten historischen Erfahrungen in nichtpolitischen (religiösen, kultur- und bildungs- sowie sport- und patriotisch orientierten) russischen Jugendvereinigungen aufmerksam machen. Christliche Jugendverbände entstanden um 1900 und existierten auf dem Territorium Rußlands bis 1923. Religiöse "sektiererische" Jugendorganisationen bildeten in den 20er bis Anfang der 30er Jahre eine Massenerscheinung. Andere zahlreiche Richtungen boten die Grundlage für die Kultur- und Bildungs-, Sport- und Gesundheitsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Es werden einzelne besonders erfolgreiche Jugendorganisationen vorgestellt wie "Settlement" (1906, Moskau), "Kinderarbeit und Erholung" (1909, Moskau), "Haus der Jugend" (1916, Rjazan), "Arbeit und Licht" (1917, Petrograd), Pfadfinder (1909-1922). Nach 1917 fanden sie oft ihre Fortsetzung in den Kultur- und Bildungszirkeln "Kulturki". Die Politik des Komsomol orientierte sich darauf, diese auf seine Seite zu ziehen. Ende 1925 endete die "parteilose" Kultur- und Bildungsströmung der Jugendbewegung in Rußland. (DIPF/St.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1998_(CD) |