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Zur Behandlung des Themas Mimikry unter evolutionaerem Aspekt werden zwei Modelle vorgestellt. Fuer beide gilt, dass sie als Simulation eines im phylogenetischen Sinne verstandenen Anpassungsvorgangs eines Nachahmers an ein Vorbild eingefuehrt werden. Als Ausgangspunkt dienen 2 Schmetterlingsarten (Art A = ungemustert/ geschmacksneutral; Art B = gemustert/bitter). Das deterministrische Modell geht vom konstanten Phaenotyp der Art B aus, nimmt jedoch eine Variabilitaet des Fluegelmusters der Art A in jeder Generation an. Die Richtung der Musterentwicklung ist vorgegeben, da es fuer jede Generation immer drei verschiedene Formen gibt, von denen eine dem Fluegelmuster von B am meisten aehnelt. Diese Form ueberlebt und bildet den Ausgangspunkt fuer die naechste Generation. Die Schueler sortieren die Schmetterlingsvarianten (Pappkaertchen) nach Aehnlichkeit und nach der Anzahl der Veraenderungen. Die weniger angepassten Formen werden jeweils aussortiert, so dass schliesslich das Muster gefunden wird, das dem Vorbild am meisten gleicht. Beim stochastischen Modell werden die 36 Fluegelfelder durch Koordinaten festgelegt und die Veraenderungen des Phaenotyps durch Wuerfel, d. h. zufaellig bestimmt. Zusaetzlich zu den aufuehrlichen Angaben zum Spielverlauf werden zwei mathematische Modelle zur Abbildung von Evolutionsprozessen kurz dargestellt. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Modelle zur Erklaerung des Phaenomens Mimikry.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1994_(CD)
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