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Ein Grossteil der auslaendischen Erstklaessler erlernt die deutsche Sprache erst in der Schule. Sie eignen sich relativ schnell einen grossen passiven Wortschatz an, der aktive Wortschatz bleibt haeufig weit zurueck. Dieses Defizit teilen aber auch zahlreiche deutsche Schueler. Hier koennen nicht-verbale Darstellungsformen im Grundschulunterricht einen Ausweg weisen. Sie erlauben allen Schuelern, sowohl sich darzustellen als auch als Zuschauer der Handlung zu folgen. Theaterarbeit mit Maerchenmotiven kommt der subjektiv-magischen Weltsicht der Kinder dieser Altersstufe entgegen. Ein festes Handlungsgeruest fuer das Theaterspiel ist allerdings vonnoeten, da in solch gedraengten Arbeiter- und Auslaendervierteln wie Kreuzberg die Schueler haeufig unter sozialer Desorientierung leiden. Im weiteren wird die Entstehung des Theaterstuecks "Murat und der Tannenbaum" als konkrete Unterrichtsreihe skizziert. Dieses Weihnachtsmaerchen laesst eine interkulturelle Synthese im Kleinen stattfinden. Rollenwahl und Probenarbeit, welche tanzpantomimisch gepraegt ist, setzen einen intensiven Gruppenprozess zur Persoenlichkeitsentwicklung frei. Unterrichtsgegenstand: Darstellendes Spiel mit Auslaenderkindern in Berlin- Kreuzberg.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0173-0614
Merlin, Heide: Darstellendes Spiel mit Auslaenderkindern in Berlin- Kreuzberg. 1986.
2138834
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