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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In chronologischer Reihenfolge werden 70 Jahre atheistische Erziehung im sowjetischen Schulwesen nachvollzogen. Mit den Gesetzen von 1918 und 1929 ueber die Trennung von Kirche und Staat wird der Religionsunterricht an Schulen verboten und in die Privatsphaere verwiesen. Kirchlichen Organisationen wird die Arbeit mit Jugendlichen generell untersagt. Die pragmatisch bedingte Zuruecknahme antireligioeser Komponenten in Schulbuechern waehrend des II. Weltkrieges wird 1954 durch eine neu eingeleitete antireligioese Kampagne ein Ende gesetzt. Atheistische Erziehung wurde als Teil des lebenslangen Lernens verstanden. Seit 1985 werden kontroverse Diskussionen zur Religionspolitik in der Presse und Oeffentlichkeit gefuehrt. Sonntagsschulen entstehen, Privatschulen praktizieren Religionsunterricht. Das Ende der staatlich angeordneten atheistischen Erziehung und die Legitimierung der religioesen Erziehung kam mit dem am 1. Oktober 1990 beschlossenen Gesetz. (DIPF/St.)
Anmerkungen
Papers from the IV World Congress for Soviet and East European Studies, Harrogate, UK, 1990.
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Dunstan, John: Sovjet upbringing under perestroika: from atheism to religious education? .
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