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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGruschka, Andreas
TitelUeber den Gemeinspruch: Was alle koennen, ist leicht, also nichts wert, was wenige koennen, ist schwer und wertvoll.
QuelleIn: Pädagogische Korrespondenz, 4 (1990) 7, S. 33-40Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben 3; Abbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0933-6389
URNurn:nbn:de:0111-opus-54072
SchlagwörterIndividuelle Förderung; Auslese; Effizienz; Schüler; Schule; Schulerfolg; Leistung; Leistungsmessung; Heterogenität; Schule; Schüler; Schulerfolg; Schülerleistung; Lerninhalt; Differenzierender Unterricht; Auslese; Effizienz; Heterogenität; Leistung; Leistungsmessung
AbstractDie pädagogische Theorie hat unermüdlich eingeschärft, dass Schüler unterschiedlich für identische Unterrichtsinhalte disponiert sind, was nicht schon mit hoher oder niedriger Begabung zu verwechseln ist. Jeder Lehrer erhält hierzu seinen Anschauungsunterricht. Aber nicht eine daraus zu folgernde Differenzierung wird zugelassen, die es tendenziell allen Schülern auf unterschiedlichem Wege ermöglichte, das für alle als wichtig Erachtete zu lernen. Statt dessen werden Leistungsanforderungen gestellt, die darauf abzielen zu verhindern, dass "alle alles allseitig" lernen. Eine demokratische Schule der allgemeinen Bildung würde, um das zu verhindern, nicht die schweren Inhalte den Schülern leichter machen (können), als sie es sind. Aber sie würde alles zulassen und fördern, was den Zugang zu den Inhalten eröffnet. Sie hätte Interesse an der Bildung des einzelnen, nicht an seiner Skalierung. Die Schule müsste die unterschiedlichen Fähigkeiten und Zugänge zur Sache wirklich (nicht nur auf der Projektspielweise, sondern auch in berechtigungswirksamen Alternativen des Lernens und des Unterrichts) als Kompetenz der Lernenden integrieren. Unsere gegenwärtige Schule spiegelt dagegen ganz die Gesellschaft, von der sie ausgehalten wird. Sie wertet die an symbolisch als hochwertig und schwer durchgesetzten Gegenständen produzierten Sieger des Wettbewerbs ideologisch auf als diejenigen, welche die schweren Inhalte gemeistert haben und denen deswegen ihre Meriten zukommen. Gleichzeitig bringt sie die Mehrheit um ihr Selbstbewusstsein, gleichwertig zur Allgemeinheit gehören zu können, und bringt ihnen bei, das als eigenes Versagen zu akzeptieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1994_(CD)
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