Englischunterricht in der Grundschule?

Autor/in	Woelfel, Wilhelm
Titel	Englischunterricht in der Grundschule?
Quelle	In: Pädagogische Welt, 44 (1990) 2, S. 49-50Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-8257
Schlagwörter	Frühbeginn; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Grundschule; Primarbereich; Lehrerfortbildung; Lernen; Handlungsorientierung; Lernziel; Sachinformation; Einsprachigkeit; Englisch; Leistungsmessung; Österreich
Abstract	Die Ankuendigung des bayerischen Kultusministeriums vom Dezember 1988, den Beginn des Englischunterrichts in die Jahrgangsstufen 3 und 4 der Grundschule vorzuverlegen, ist Anlass zu grundsaetzlichen Ueberlegungen zum Fruehbeginn des Fremdsprachenunterrichts in Europa. Als Zielsprache kommt nur Englisch in Frage, das sich schon zur lingua franca herausgebildet hat. Hoerverstehen und Sprechen sind die einzigen beiden Fertigkeiten eines handlungsorientierten Unterrichts, dessen primaeres Ziel die Motivation zur Beschaeftigung mit einer Fremdsprache ist. Der Erwerb der Fremdsprache vollzieht sich ausschliesslich ueber die Einsprachigkeit; eine regelrechte Leistungskontrolle findet nicht statt. Jedoch kommt das Prinzip der verteilten Wiederholung zur Anwendung, wodurch die fehlenden Leistungskontrollen aufgefangen werden koennen. Fortbildungsveranstaltungen sind anzubieten, um die Kenntnisse der Lehrer ueber das Gymnasialniveau hinaus anzuheben. Ein Blick auf das seit dem Schuljahr 1983/84 in Oesterreich praktizierte Modell zeigt, dass grosse Erfolge erzielbar sind.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1994_(CD)