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Autor/inBiermann, Julia
TitelDifferent meanings?
The translation of inclusive education in Nigeria.
QuelleIn: ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 39 (2016) 3, S. 10-15Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0175-0488; 1434-4688
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-154504
SchlagwörterBildung; Empirische Forschung; Kommunikation; Bildung; Bildungspolitik; Kommunikation; Nigeria; Partizipation; Bildungssystem; Bildungssystem; Bildungspolitik; Behinderung; Empirische Forschung; Norm; Globalisierung; Inklusion; Norm; Menschenrechte; Partizipation; Globalisierung; Behinderung; Umsetzung; Nigeria
AbstractIn den letzten Jahren ist inklusive Bildung zu einem zentralen Anliegen der internationalen Gemeinschaft geworden und hat, rechtlich abgesichert durch die UN-BRK, einen festen Platz auf der globalen Bildungsagenda erhalten. Auch wenn weltweit fast alle Staaten die UN-BRK ratifiziert haben, steht die Entwicklung inklusiver Bildungssysteme erst am Anfang. Diese Entwicklung sieht sich vor allem dem Problem der kontextspezifischen Übersetzung der Vorgaben des Artikels 24 gegenüber, die zu verschiedenen Interpretationen dieser globalen Bildungsnorm führt. Die kontextspezifischen Übersetzungen in nationalen Diskursen und Politiken stehen oft in einem Spannungsverhältnis zur Vision des Artikels 24, zu deren Interpretation dieser Beitrag einen alternativen Vorschlag erarbeitet. Die empirische Analyse basiert auf einer Fallstudie, welche in Nigeria durchgeführt wurde, und zeigt, wie verschiedene Organisationen aus den Politikbereichen Bildung und Behinderung inklusive Bildung verstehen. Diese Analyse verweist auf den konstruktiven Charakter des Spannungsverhältnisses zwischen globaler Norm und deren Übersetzung, welcher auf einen Wechsel zwischen zwei verschiedenen kommunikativen Codes zurückzuführen ist. Der Code der Universalität nutzt eine menschenrechtliche Sprache, wohingegen der Code der Kontextualität die Entwicklung einer kontextspezifischen Sprache, eines Vernakulars, erlaubt. Beide Codes tragen somit dazu bei, dass inklusive Bildung zum einen als globale Bildungsnorm weltweit in Erscheinung tritt, und zum anderen, dass sie kontextspezifisch angepasst werden kann. (DIPF/Orig.).

Legally backed by the UN CRPD, inclusive education has gained momentum as a global education norm in recent years. Even though almost all countries worldwide have ratified this convention, the implementation of inclusive school systems is far from being a reality in most places. One specific problem in the implementation process is the translation of Article 24's mandate and obligations, which results in different understandings and policies of inclusive education. In order to analyse the tension between the human right to inclusive education and its contextual translations, the author offers an alternative reading. Using data from a fieldwork-based case study conducted in Nigeria - qualitative content analysis of interviews and documents - the author elicits how actors in the policy fields of education and disability understand inclusive education. This analysis illustrates that the resulting tension between the global norm and its translation has a constructive potential, which is linked to a switch between two communicative codes. The code of universality uses the UN CRPD's human rights language, while the code of contextuality allows to develop a vernacular language about the global norm. Thus, both codes enable the global norm to travel globally and to be appropriated locally. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/2
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