Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Idel, Till-Sebastian; Rabenstein, Kerstin |
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Titel | Lehrpersonen als 'kreative Subjekte'. Überlegungen zum Verhältnis von Profession und Innovation. |
Quelle | Aus: Idel, Till-Sebastian (Hrsg.); Dietrich, Fabian (Hrsg.); Kunze, Katharina (Hrsg.); Rabenstein, Kerstin (Hrsg.); Schütz, Anna (Hrsg.): Professionsentwicklung und Schulstrukturreform. Zwischen Gymnasium und neuen Schulformen in der Sekundarstufe. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2016) S. [278]-295 |
Reihe | Studien zur Professionsforschung und Lehrerbildung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7815-2080-6 |
Schlagwörter | Fähigkeit; Kreativität; Leitbild; Widerstand (Psy); Bildungsreform; Schulreform; Sekundarbereich; Lehrer; Beruf; Berufsanforderung; Innovation; Umsetzung |
Abstract | Aus professionstheoretischer Perspektive erscheinen Schulstrukturveränderungen und damit einhergehende Reformen zwar bildungspolitisch initiiert, aber als Lehrpersonen überantwortete Gestaltungsaufgaben. Professionelle werden in den mit den bildungspolitisch initiierten Schulstrukturveränderungen verbundenen schulpädagogisch-programmatischen Reformdiskursen als, Träger und Garanten von Innovation' adressiert. Der Erfolg bildungspolitischer Reformen wird vor allem daran festgemacht, wie es den Professionellen gelingt, die Implementation von neuen Schulstrukturen mit Professionalisierungsprozessen zu verbinden. Die These der Verfasserin ist, dass Schulreformen als durch kreativ-schöpferisches Handeln produktiv auszugestalten verstanden werden und mit der diskursiven Konstruktion des Leitbilds von Lehrpersonen als innovative Akteure zusammenspielen. Die Bereitschaft, eine kreative Lehrperson sein zu wollen und dies in Praktiken des Innovierens unter Beweis zu stellen, wird damit zu einem zentralen Bezugspunkt dieses Leitbilds. In diesem ausblickenden Beitrag werden ausgehend von exemplarischen Rekonstruktionen programmatischer Texte diskursive Anrufungen von Professionellen als Kreativsubjekte ausgemacht und mit empirischen Befunden ausgewählter Beiträge des Bands kontrastiert. Jenseits von Steigerungsfiguren wird im Anschluss an praxis- und professionstheoretische Konzeptualisierungen ein pragmatisches Verständnis von Innovation durch kreatives Handeln entwickelt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/4 |