Netzwerkartige Formen als "Weichspülerzusatz" der Hierarchie? Zur Organisation von lokalen Bildungsnetzwerken.

Autor/inn/en	Brüsemeister, Thomas; Franz, Kathleen
Titel	Netzwerkartige Formen als "Weichspülerzusatz" der Hierarchie? Zur Organisation von lokalen Bildungsnetzwerken.
Quelle	Aus: Kolleck, Nina (Hrsg.); Kulin, Sabrina (Hrsg.); Bormann, Inka (Hrsg.); Haan, Gerhard de (Hrsg.); Schwippert, Knut (Hrsg.): Traditionen, Zukünfte und Wandel in Bildungsnetzwerken. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [145]-160Verfügbarkeit
Reihe	Netzwerke im Bildungsbereich. 8
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8309-3362-2; 978-3-8309-3362-5
Schlagwörter	Wissen; Empirische Untersuchung; Expertenbefragung; Interview; Grounded Theory; Organisationssoziologie; Steuerung; Politik; Organisation; Vernetzung; Bildungseinrichtung; Deutschland
Abstract	Die Autoren gehen der Frage nach, inwiefern Netzwerkbildung in Deutschland zur "Weichspülung" der Hierarchie führt. Basierend auf der Educational-Governance-Perspektive werden Daten zweier Forschungsprojekte zu den Bildungs- und Strukturprogrammen "Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)" und "Lernen vor Ort (LvO)" anhand der Grounded Theory qualitativ analysiert. Es wird gezeigt, dass beim Transfer politisch motivierter Bildungsprogrammatiken - wie LvO und BNE - neue Formen der Interaktion zwischen Netzwerken und Hierarchien entstehen. Diese beziehen sich im Wesentlichen auf eine Neubeschaffung von Legitimation und einen weitgehenden Verzicht einer De-Institutionalisierung. Während die empirischen Daten hinsichtlich der untersuchten Fälle auf einen "Zwang zur Vernetzung" hindeuten, werden mithilfe von Netzwerken grenzüberschreitende Kooperationen unterstützt, die sich über die Zeit festigen und zu einer Weichspülung der Hierarchie führen können. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2016/4