Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Buch, Tanja; Dengler, Katharina; Stöckmann, Andrea |
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Institution | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung / IAB Nord in der Regionaldirektion Nord |
Titel | Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. |
Quelle | Nürnberg (2016), 44 S.
PDF als Volltext |
Reihe | IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord. 04/2016 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISSN | 1861-051X |
Schlagwörter | Arbeitswelt; Beruf; Schleswig-Holstein; Digitalisierung; Qualifikationsanforderung; Substitution; Regionale Disparität; Arbeitswelt; Substitution; Regionale Disparität; Digitalisierung; Technologische Entwicklung; Beruf; Qualifikationsanforderung; Tätigkeitswandel; Berufsabschnitt; Effekt; Schleswig-Holstein |
Abstract | "Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein zu bestimmen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Mit 12 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, in Schleswig- Holstein insgesamt geringer aus als im deutschen Durchschnitt (etwa 15 Prozent). Dies liegt an der Wirtschaftsstruktur, die in Schleswig-Holstein weniger durch hoch substituierbare Produktionsberufe und mehr durch wenig substituierbare Dienstleistungsberufe geprägt ist. Zwischen den Städten und Kreisen des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen knapp neun Prozent in Nordfriesland und 15 Prozent in Flensburg. Auch dies ist auf die regional unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender." Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku). "The share of tasks that is at risk of computerization considerably varies across occupations. Because of specific spatial economic and occupational structures, the potential for substitution is distributed unevenly. Occupations are characterized by a high potential for substitution if currently more than 70 per cent of the tasks could be performed by computers. In the federal state of Schleswig-Holstein, the share of employees in an occupation with a high potential for substitution is 12 per cent. This is less than the German average of 15 per cent. The lower share in Schleswig-Holstein goes back to the below average importance of manufacturing industries. Regarding spatial differences within the federal state of Schleswig-Holstein, there are again huge differences in the share of occupations that are at risk of computerisation. Again, this is due to regional differences in economic structure. To address the challenges of progressive digitalization, lifelong learning, workplace related training programs tailored staffing solutions are becoming of increasing importance." (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2016/4 |