Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Göschel, Albrecht |
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Titel | Gesellschaftlicher Wandel und Kulturelle Bildung. |
Quelle | Aus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 230-236
PDF als Volltext |
Reihe | Kulturelle Bildung. 30 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86736-330-3 |
Schlagwörter | Kultur; Allgemeine Pädagogik; Forschung; Methode; Gesellschaft; Generation; Forschung; Gesellschaft; Kulturpolitik; Methode; Soziologie; Kulturpolitik; Kultur; Generation; Strukturanalyse; Norm; Globalisierung; Norm; Demografischer Wandel; Globalisierung; Soziologie; Ökonomie; Kulturelle Bildung; Begriffsanalyse; Strukturanalyse |
Abstract | Alle, vor allem aber alle modernen, industrialisierten Gesellschaften unterliegen einem Wandel, meist sogar ähnlichen Formen von Wandel, der immer auch einen kulturellen Wandel, also einen Wandel sowohl von Lebensformen (Kultur im weiten Sinne) als auch von künstlerisch-symbolischen Äußerungen (Kultur im engeren Sinne) einschließt. Allerdings ist Wandel niemals linear oder kontinuierlich, vor allem niemals monokausal. Er variiert zudem zwischen verschiedenen nationalen Gesellschaften, selbst dann, wenn sich globale Gemeinsamkeiten feststellen lassen. Jeder Wandel ist von Gegenströmungen, Verzögerungen oder Beschleunigungen und Brüchen geprägt. Sozialer Wandel resultiert aus einer Vielzahl von Ursachen, die sich in der Regel nicht gegenseitig isolieren lassen. Gesellschaftlicher Wandel ist damit sowohl in seinen Erscheinungsformen als auch in seinen Ursachen und Bedingungen ein hochkomplexer Vorgang (Bolz 2005). Es ist diese Komplexität, die das Verständnis von Wandel zwar erschwert und die Möglichkeit für Prognosen von Wandel in eine weitere Zukunft erheblich einschränkt (Lübbe 1994; 1996), aber aus eben diesen Gründen zum zentralen sozialwissenschaftlichen Thema werden lässt. |
Erfasst von | Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II |
Update | 2016/2 |