Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Klein, Martin; Wagner, Kai; Klopp, Eric; Stark, Robin |
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Titel | Förderung anwendbaren bildungswissenschaftlichen Wissens bei Lehramtsstudierenden anhand fehlerbasierten kollaborativen Lernens. Eine Studie zur Replikation und Stabilität bisheriger Befunde und zur Erweiterung der Lernumgebung. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 43 (2015) 3, S. 225-244Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Pädagogik; Fehler; Fehleranalyse; Pädagogik; Student; Computerunterstützter Unterricht; Lehrerausbildung; Fehler; Fehleranalyse; Lernumgebung; Prozedurales Wissen; Computerunterstützter Unterricht; Student |
Abstract | Gegenstand der Studie ist die Förderung bildungswissenschaftlichen Wissens zur Erklärung schulischer Situationen im Rahmen der Lehrerausbildung. Eine solche Theorienutzungskompetenz im Sinne wissenschaftlich reflektierten Handelns wird als Schlüsselqualifikation von Lehrkräften betrachtet. Studierenden unterlaufen dabei jedoch häufig Fehler. Um diese instruktional nutzbar zu machen, wurde eine auf advokatorischen Fehlern basierende Lernumgebung entwickelt, die in Seminaren der Lehramtsausbildung kollaborativ bearbeitet wurde. Ziel war die Förderung der Kompetenz zur Erklärung schulischer Situationen auf Basis bildungswissenschaftlicher Theorien. Die vorliegende Studie untersucht zusätzlich zur Replikation bisheriger Ergebnisse die Stabilität der erzielten Lerneffekte unter verschiedenen Bedingungen. Experimentell variiert wurde die Konzeption einer auf die Bearbeitung der Lernumgebung folgenden Seminarphase. Eine systematisch auf der Lernumgebung aufbauende erweiterte Seminarkonzeption auf Basis von Blended Learning und Fading instruktionaler Unterstützung (N=68) wurde mit einer regulären Seminarkonzeption (N=75) verglichen. Als abhängige Variablen wurden konzeptuelles, strategisches und prozedurales Fehlerwissen sowie Erklärungswissen erhoben. Die Effekte früherer Studien konnten repliziert werden und waren am Seminarende noch nachweisbar. Die erweiterte Seminarkonzeption erbrachte keinen zusätzlichen Lernfortschritt, verbesserte aber die Stabilität der Lerneffekte in zwei Wissensarten gegenüber der Kontrollbedingung. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/2 |