Von der Re- zur Dekonstruktion von Demenz. Objektiv-hermeneutische Analysen und darüber hinaus.

Autor/in	Trescher, Hendrik
Titel	Von der Re- zur Dekonstruktion von Demenz. Objektiv-hermeneutische Analysen und darüber hinaus.
Quelle	Aus: Fürstaller, Maria (Hrsg.); Datler, Wilfried (Hrsg.); Wininger, Michael (Hrsg.): Psychoanalytische Pädagogik: Selbstverständnis und Geschichte. [1. Aufl.]. Opladen u.a.: Budrich (2015) S. 217-234Verfügbarkeit
Reihe	Schriftenreihe der DGfE-Kommission Psychoanalytische Pädagogik. 5
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8474-0192-0; 978-3-8474-0192-6; 978-3-8474-0413-2
Schlagwörter	Hermeneutik; Qualitative Forschung; Empowerment; Pädagogische Psychologie; Altenpflege; Demenz; Österreich; Pädagogische Psychologie; Wien; Sonderpädagogik; Analyse; Totale Institution; Anerkennung; Hermeneutik; Dekonstruktion; Empowerment; Pflegepädagogik; Dekonstruktion; Totale Institution; Demenz; Sonderpädagogik; Altenpflege; Analyse; Anerkennung; Alter Mensch; Foucault, Michel; Goffman, Erving; Wien; Österreich
Abstract	Der Beitrag zeichnet den Weg von der Rekonstruktion zur Dekonstruktion von Demenz. Dabei werden zunächst die rekonstruktiven Verfahren der Objektiven Hermeneutik beschrieben, um im Anschluss daran die Rekonstruktion am Material exemplarisch vorstellen zu können. Hieran anknüpfend werden zentrale Ergebnisse aus der Studie "Kontexte des Lebens. Lebenssituation demenziell erkrankter Menschen im Heim" (Trescher 2013) dargelegt und vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen aus dem Bereich der Demenzforschung diskutiert. Im Mittelpunkt steht dabei der Befund der Notwendigkeit der Dekonstruktion des gegenwärtig vorherrschenden, medizinisch geprägten Verständnisses von 'Demenz', dem auch von Seiten der Sonderpädagogik nur wenig entgegengehalten wurde. Der Beitrag kritisiert die bestehenden Betreuungs- und Versorgungsstrukturen, die an ebendiesem Verständnis ausgerichtet oder aus diesem heraus entstanden sind. Das medizinische Leitbild, so eine Kernthese, führt zwangsläufig zu Demütigungen auf einer interaktiven, institutionellen sowie gesamtgesellschaftlichen Ebene und bedarf einer theoriegeleiteten Reformulierung.
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2016/2